5. Mai 2025

Meta: Künstliche Intelligenz soll besser programmieren als Entwickler

Wie viel menschlicher Code steckt noch in der Zukunft?

In einem bemerkenswert offenen Interview skizziert Meta-Chef Mark Zuckerberg eine technische Kehrtwende: KI-gestützte Programmierung soll künftig nicht nur unterstützen, sondern maßgeblich den Code der Meta-Plattformen entwickeln. Ist das das Ende der Entwicklerhandarbeit?

Von Zielvorgabe zu funktionsfähigem Code – ganz ohne Mensch?
Zuckerberg äußerte sich im Gespräch mit Podcaster Dwarkesh Patel überraschend konkret: In den nächsten 12 bis 18 Monaten will Meta einen Großteil seines Quellcodes von KI-Agenten erstellen lassen. Diese Systeme, entwickelt auf Basis der hauseigenen Llama-Modelle, sollen nicht nur Code schreiben, sondern auch automatisch testen und verbessern. Und laut Zuckerberg wird das Ergebnis sogar besser sein als der Code eines „sehr guten Entwicklers“.

Auch Microsoft-CEO Satya Nadella bestätigte auf der Llama Con den zunehmenden Einfluss von KI beim Programmieren: Bei Microsoft sei aktuell rund ein Drittel des Codes KI-generiert – mit steigender Tendenz. Besonders spannend: Zwischen 30 und 40 Prozent der KI-Vorschläge werden bereits direkt in Code-Repositories übernommen. Damit ist die KI nicht nur Ideenlieferant, sondern auch aktiver Mitautor.

Zwischen Effizienzgewinn und Arbeitsplatzfrage
Unklar bleibt, wie sich diese Entwicklung auf Entwickler-Jobs auswirken wird. Beide CEOs wichen einer klaren Antwort zur Zukunft der Arbeitsplätze aus. Fest steht aber: In Deutschland sind rund 75 Prozent der Unternehmen offen dafür, KI-Agenten als digitale Arbeitskräfte einzusetzen – ein deutliches Signal für eine kommende Veränderung der Arbeitswelt.

KI schreibt Code – aber wer schreibt die Regeln?
Was aktuell wie ein technisches Upgrade wirkt, könnte schon bald die Basis für ein neues Entwicklungsparadigma werden. Doch wo bleibt dabei der Mensch? Die Debatte ist eröffnet – und sie wird nicht nur in Entwicklerkreisen geführt werden.


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