Wie sehr darf ein digitaler Assistent eigentlich mitdenken? Diese Frage stellt sich spätestens jetzt, nachdem Google seine neuesten Pläne für Gemini vorgestellt hat – und diese gehen weit über das hinaus, was Nutzer bisher gewohnt sind.
Der neue Assistent: Mehr als nur ein Tool?
Mit dem bald anstehenden Update bekommt Gemini nicht einfach ein paar neue Features – er wird zum echten persönlichen Helfer. Google will seinen KI-Assistenten nicht nur „leistungsfähiger“, sondern vor allem „proaktiver“ machen. Was heißt das konkret?
Zugriff auf alles – natürlich mit Zustimmung
Gemini soll künftig auf sämtliche persönlichen Google-Dienste zugreifen dürfen – von Gmail über Kalender bis hin zu YouTube. Das klingt nach maximaler Individualisierung, setzt aber natürlich das Einverständnis der Nutzer voraus. Die Vision: ein Assistent, der nicht nur reagiert, sondern vorausschauend handelt.
Und das erinnert stark an OpenAIs ChatGPT – auch Gemini soll sich an frühere Konversationen erinnern können. Damit entsteht ein Gedächtnis, das den Dienst intelligenter und persönlicher macht.
Von der Idee zur Umsetzung
Besonders spannend wird es beim Blick auf Gemini 2.5 Pro. Dieses Modell soll nicht nur Text, sondern auch Bilder, Videos und Code verarbeiten können. Google spricht von einer „neuen Ära der Nutzererfahrung“. Erste Einblicke gibt es schon – etwa mit dem Canvas-Tool, das kreative Aufgaben übernehmen kann.
Die Details? Die folgen bei der Google I/O am 20. Mai. Und bereits am 13. Mai will Google in einer eigenen „Android-Show“ verraten, was Nutzer in Android 16 erwartet. Man darf also gespannt sein.