11. Oktober 2024

OpenAI stärkt Unabhängigkeit: Oracle-Partnerschaft und eigene KI-Chips im Fokus

OpenAI setzt auf neue Strategien, um ihre Rechenleistung effizienter und unabhängiger zu gestalten.

OpenAI, das Unternehmen hinter dem bekannten KI-Modell GPT, will künftig bei der Cloud-Rechenleistung nicht mehr ausschließlich auf Microsoft angewiesen sein. Insidern zufolge haben OpenAI-CEO Sam Altman und CFO Sarah Friar dies vor Kurzem nach einer milliardenschweren Finanzierungsrunde gegenüber Mitarbeitenden angekündigt. Der Grund dafür: Microsoft konnte in der Vergangenheit nicht schnell genug Rechenleistung bereitstellen, was insbesondere bei Altman Sorgen hervorgerufen hat. Trotz der langjährigen Partnerschaft mit Microsoft plant OpenAI, zusätzliche Rechenzentrums-Deals zu verfolgen, um ihre wachsenden Anforderungen zu erfüllen.

Ein bedeutender Schritt in diese Richtung ist die Vertiefung der Partnerschaft mit Oracle. Bereits im Sommer verkündete OpenAI eine erste Zusammenarbeit mit Oracle, wobei Microsoft nur am Rande involviert war. OpenAI führt derzeit Gespräche, um ein gesamtes Rechenzentrum in Abilene zu mieten. Diese Anlage soll bis Mitte 2026 eine Leistung von etwa einem Gigawatt erreichen und mit hunderten von Nvidia-KI-Chips ausgestattet werden. Bei ausreichender Energieversorgung könnte die Leistung sogar auf bis zu zwei Gigawatt erweitert werden. Parallel dazu plant Microsoft, OpenAI Zugang zu rund 300.000 Nvidia GB200-Grafikprozessoren an Standorten in Wisconsin und Atlanta zu gewähren, was jedoch erst ab 2025 realistisch ist. Eine weitere spannende Entwicklung: OpenAI arbeitet an der Entwicklung eigener KI-Chips. Um die Rechenleistung besser zu kontrollieren und Kosten zu senken, investiert das Unternehmen in den Entwurf eigener ASIC-Chips. Laut Berichten kooperiert OpenAI hierbei mit Broadcom und Marvell, während die Massenproduktion dieser Chips ab der zweiten Jahreshälfte 2026 starten soll. Damit zielt OpenAI darauf ab, den wachsenden Bedarf an Rechenleistung für ihre KI-Modelle künftig effizient zu decken.


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