4. September 2024

OpenAI auf neuen Wegen: Eigene KI-Chips mit TSMC und Partnern

OpenAI könnte bald eigene KI-Chips entwickeln und dabei auf den weltweit führenden Auftragsfertiger TSMC und die Expertise von Broadcom und Marvell setzen.

OpenAI, bekannt für seine bahnbrechenden KI-Modelle, plant offenbar einen bedeutenden Schritt in der Hardwareentwicklung. Laut Berichten der taiwanischen United Daily News (UDN) verfolgt das Unternehmen eine zweistufige Strategie, um von Nvidia unabhängig zu werden. Im ersten Schritt sollen 3-Nanometer-Beschleuniger bei TSMC gefertigt werden, dem weltweit führenden Chipauftragsfertiger. Im zweiten Schritt könnte OpenAI auf die kommende A16-Prozessgeneration von TSMC wechseln. Dieser Prozess kombiniert Nanosheet-Transistoren der N2-Generation mit einer neuartigen rückseitigen Stromversorgung, die die elektrischen Eigenschaften der Chips erheblich verbessern soll. Die Serienproduktion der A16-Chips ist für die zweite Jahreshälfte 2026 geplant, was OpenAI Zugang zu den modernsten KI-Beschleunigern verschaffen würde.

Zusätzlich soll OpenAI die Unterstützung der US-Unternehmen Broadcom und Marvell nutzen, die beide umfangreiche Erfahrung in der Chipentwicklung und bestehende Beziehungen zu TSMC haben. Broadcom wird für seine Vernetzungsfähigkeiten und Speicherintegration hervorgehoben, was entscheidend für das Training großer KI-Modelle ist. Marvell bringt seine Expertise in der Multi-Chip-Technologie ein, um besonders schnelle Beschleuniger zu entwerfen, die auf einer einfacheren Struktur basieren als moderne GPUs oder CPUs. Diese neuen KI-Chips sollen besonders effizient bei der Verarbeitung von großen Matrizenoperationen sein, was für KI-Anwendungen essenziell ist. Interessanterweise hat sich Sam Altman, CEO von OpenAI, gegen den Bau eigener Halbleiterwerke entschieden und wird stattdessen auf die bestehenden Produktionskapazitäten von TSMC zurückgreifen. Dies könnte OpenAI ermöglichen, schnell auf technologische Fortschritte zu reagieren und gleichzeitig die Risiken einer eigenen Fertigung zu vermeiden.


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