OpenAI hat mit „Sora“ eine neue Video-KI angekündigt, deren Entwicklung und Einführung nicht nur für die KI-Branche, sondern auch für die Filmindustrie spannend sein dürfte.
Was wir über Sora wissen
Seit der Vorstellung von Sora im Februar 2024 steht das Projekt im Fokus von Diskussionen über Sicherheit, Kosten und Partnerschaften. Obwohl OpenAI keinen festen Zeitplan für die Veröffentlichung bekannt gegeben hat, erklärte CTO Mira Murati, dass Sora definitiv noch dieses Jahr erscheinen werde. Eine der größten Hürden bleiben jedoch die hohen Generierungskosten der KI, die laut OpenAI aktuell „viel, viel teurer“ als andere Modelle sind.
Auch Sicherheitsbedenken spielen eine Rolle: Aufgrund bevorstehender Wahlen in den USA möchte OpenAI keine Risiken eingehen. Deshalb befindet sich Sora nach wie vor im Forschungsmodus, wobei politische Entscheidungsträger involviert sind, um potenzielle Probleme zu minimieren.
Neben der Technik und den Kosten knüpft OpenAI aktiv Partnerschaften mit Kreativen. In Los Angeles traf sich das Unternehmen mit Filmstudios, Medienmanagern und Talentagenturen, um Sora in die Filmbranche zu integrieren. Künstlern wird bereits in Ausstellungen der Zugang zu unveröffentlichten KI-Tools wie Sora ermöglicht. Ashton Kutcher, der Sora bereits getestet hat, prognostiziert tiefgreifende Auswirkungen auf die Filmindustrie. Während der Markt für Video-KIs rasant wächst und Wettbewerber wie Jimeng AI, MiniMax und Runway ML Fortschritte präsentieren, bleibt Sora durch seine skalierbaren generativen Fähigkeiten besonders interessant. Einige sehen in Sora eine ähnliche Revolution, wie sie OpenAI mit GPT-3 für Text-KIs erreichte. Ob Sora ähnliche kommerzielle Erfolge feiern wird, bleibt abzuwarten.