Die Zukunft der KI-Nutzung könnte für Unternehmen teuer werden – aber lohnt sich der Preis?
Immer mehr Menschen und Unternehmen greifen auf ChatGPT zu, doch die internen Diskussionen bei OpenAI deuten auf mögliche Abo-Preise von bis zu 2.000 Dollar pro Monat hin. Was treibt diese Kosten, und wie könnten neue Modelle wie „Strawberry“ und „Orion“ die KI-Landschaft verändern?
Hohe Betriebskosten und steigende Nachfrage
Aktuell nutzen hunderte Millionen Menschen den Chatbot ChatGPT kostenfrei, doch diese Nutzung belastet OpenAIs Ressourcen erheblich. Vor allem die Betriebskosten, die durch die enorme Serverlast entstehen, spielen eine entscheidende Rolle bei den Preisüberlegungen. Mit der Weiterentwicklung von leistungsfähigeren Modellen wie „Strawberry“ und „Orion“ könnten die Betriebskosten sogar weiter steigen.
Laut Berichten profitiert die „Strawberry“-Technologie von längeren Rechenzeiten, was wiederum mehr Rechenleistung erfordert. Diese Technologie wird allerdings nicht direkt als Modell zur Verfügung stehen, sondern vor allem Trainingsdaten für das kommende „Orion“-Modell generieren. „Orion“ soll in der Lage sein, Logik deutlich besser abzubilden und Unternehmen noch präzisere Unterstützung bieten.
Unternehmen sind bereit, zu investieren
OpenAI hat bereits mehr als eine Million zahlende Nutzer für seine Unternehmensversionen von ChatGPT, darunter ChatGPT Team, Enterprise und Edu. Diese hohe Zahl zeigt, dass KI-Technologie in der Geschäftswelt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Vor allem in Ländern wie Deutschland, Großbritannien und Japan ist die Nachfrage nach KI-Lösungen besonders hoch.
Mit zusätzlichen Funktionen und erweiterten Datenschutzmaßnahmen hat OpenAI seine Enterprise-Version seit 2023 gezielt für Unternehmen attraktiv gemacht. Und auch kleinere Unternehmen profitieren seit Januar 2024 von der Einführung von ChatGPT Team.
Was bedeutet das für Unternehmen? Die steigenden Kosten spiegeln die immense Wertschöpfung wider, die KI-Technologien für Unternehmen leisten können. Unternehmen scheinen zunehmend bereit, für die Unterstützung durch KI-Tools Beträge zu zahlen, die einem menschlichen Honorar entsprechen. Diese Entwicklung verdeutlicht den signifikanten Wandel in der Geschäftswelt, in der KI ein fester Bestandteil des Alltags wird.