Was wäre, wenn Sprache allein genügt, um digitale Tools zu steuern und Arbeitsprozesse anzustoßen? Genau das will Elevenlabs mit 11ai möglich machen.
Mit 11ai hat Elevenlabs einen KI-Assistenten vorgestellt, der nicht nur zuhört, sondern auch handelt. Das System verarbeitet Sprachbefehle, greift in Tools wie Slack, Linear oder Google Kalender ein und versteht dabei sogar komplexe Kontexte zwischen mehreren Anwendungen.
Sprache statt Klicks: Produktivität neu gedacht
Während andere Sprachassistenten oft bei simplen Antworten aufhören, geht 11ai einen Schritt weiter: Per Sprachbefehl lassen sich Aufgaben planen, Meetings vorbereiten oder CRM-Einträge aktualisieren. Der Assistent erkennt automatisch die Sprache, wählt auf Wunsch eine von über 5.000 verfügbaren Stimmen – oder nutzt einen personalisierten Voice Clone.
Die zugrunde liegende Technologie nennt sich Model Context Protocol (MCP). Sie erlaubt standardisierte API-Integrationen und sorgt dafür, dass sich der Assistent reibungslos mit Tools wie HubSpot, Salesforce oder Gmail verbindet. Für Unternehmen besonders spannend: Eigene MCP-Server können verwendet werden, um firmenspezifische Software anzubinden.
Alpha-Start mit klarer Mission: Feedback einholen
Aktuell läuft 11ai in einer kostenfreien Alpha-Phase. Ziel: Herausfinden, wie gut Sprachsteuerung in alltäglichen Arbeitsroutinen funktioniert. Dabei spielt nicht nur die Technik, sondern auch die Nutzererfahrung eine zentrale Rolle. Welche Integrationen fehlen noch? Wie intuitiv ist die Benutzungsoberfläche? Und wie verhält sich 11ai im Vergleich zu klassischen Interfaces?
Wettbewerb schläft nicht
Mit dem Launch stellt sich Elevenlabs einem hart umkämpften Markt. Ob Claude von Anthropic, Amazons Alexa+ oder der Assistant von Perplexity – handlungsfähige Sprach-KIs sind längst keine Seltenheit mehr. Doch mit Fokus auf modulare Integration, Echtzeit-Reaktionen und personalisierbare Stimmen könnte 11ai ein spannender Player in diesem Feld werden.