7. Juni 2025

Meta setzt auf Atomkraft für KI-Zukunft: Ein Stromdeal mit Signalwirkung

Meta geht neue Wege bei der Energieversorgung seiner Rechenzentren – und wählt dafür eine ungewöhnliche Quelle. Was bedeutet das für den KI-Boom?

Während der Bedarf an Rechenleistung durch KI-Anwendungen rasant wächst, suchen Technologiekonzerne nach langfristig gesicherter Energie. Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat nun einen Deal abgeschlossen, der in dieser Größenordnung für Aufsehen sorgt: Für zwei Jahrzehnte wird Meta die gesamte Stromproduktion eines Atomkraftwerks im US-Bundesstaat Illinois nutzen – ein Schritt, der nicht nur die eigene KI-Strategie, sondern auch die Zukunft der Energieversorgung in der Tech-Branche widerspiegelt.

Dauerstrom für KI-Rechenzentren

Meta setzt immer stärker auf KI – sei es im Bereich Content-Moderation, Bilderkennung oder Entwicklung eigener Sprachmodelle. Dafür sind gigantische Datenmengen zu verarbeiten, was wiederum enorme Rechenzentren mit hoher Energieabnahme nötig macht. Mit dem Stromdeal sichert sich Meta dauerhaft 1121 Megawatt aus einer Anlage von Constellation Energy – und ermöglicht so den Weiterbetrieb eines Reaktors, dessen Schließung 2017 nur durch staatliche Subventionen abgewendet wurde.

Tech-Riesen entdecken die Atomkraft neu

Meta ist nicht allein mit dieser Strategie. Auch Microsoft hat bereits einen langfristigen Vertrag über Atomstrom abgeschlossen: Der Konzern lässt einen Reaktor des ehemaligen Atomkraftwerks Three Mile Island reaktivieren. Google wiederum plant ab 2030 mit Strom aus innovativen Kleinreaktoren des Anbieters Kairos Power. Und Amazon? Auch hier wird an energieeffizienten – und zunehmend atomaren – Lösungen gearbeitet.


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