Haben Sie sich jemals gefragt, wie Ihre Daten zur Entwicklung von KI-Systemen verwendet werden?
Meta, das Mutterunternehmen hinter Facebook und anderen populären Diensten, hat kürzlich ein neues Tool eingeführt, das den Nutzern mehr Kontrolle über die Verwendung ihrer Daten gibt. Das sogenannte „Generative AI Data Subject Rights“-Formular ermöglicht es Nutzern, zu bestimmen, ob und wie ihre Daten zur Schulung von KI-Systemen herangezogen werden dürfen. Interessanterweise bezieht sich dieses Formular ausschließlich auf Daten von Drittanbietern und nicht auf Beiträge oder Inhalte, die direkt auf Facebook oder ähnlichen Plattformen veröffentlicht wurden.
Das Besondere an diesem Formular ist, dass es auch Personen zur Verfügung steht, die keinen Account bei einem der Meta-Dienste besitzen. Nutzer haben die Möglichkeit, Informationen über die von Drittanbietern gesammelten Daten herunterzuladen, zu korrigieren, zu löschen oder Widerspruch gegen deren Verwendung einzulegen. Allerdings betont ein Sprecher des Unternehmens, dass die Übermittlung einer Anfrage nicht automatisch zur Entfernung der Daten aus den Trainingsdaten der KI-Modelle führt. Anfragen werden auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes geprüft und bearbeitet. Im Zuge der Weiterentwicklung seiner KI-Technologien hat Meta außerdem „Code Llama“, basierend auf dem Llama 2-Modell, vorgestellt. Dieses Modell kann frei, auch zu kommerziellen Zwecken, genutzt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Widersprüche gegen die Datennutzung nur für zukünftige KI-Systeme gelten und bestehende Systeme nicht betreffen.