Apple bereitet sich auf eine KI-Revolution vor – und das ganz ohne die Cloud.
Apple nimmt einen bedeutenden strategischen Schritt: In iOS 18 plant das Unternehmen, größere Teile der generativen KI lokal auf dem iPhone zu verarbeiten. Diese Entscheidung, die durch eine Meldung von Bloomberg bekannt wurde, zielt darauf ab, die Cloud-Nutzung zu minimieren – ein Zug, der vor allem Datenschutzbedenken adressiert. Laut Mark Gurman von Bloomberg wird erwartet, dass die ersten KI-Funktionen von Apple vollständig auf dem Gerät selbst laufen werden, ohne dass Daten zur Verarbeitung an externe Server gesendet werden.
Trotz dieser Fokussierung auf lokale Verarbeitung schließt Apple die Nutzung von Cloud-Diensten nicht komplett aus. Das Unternehmen plant, in bestimmten Bereichen mit Partnern wie Google zusammenzuarbeiten, um serverbasierte KI-Dienste zu integrieren. Diese Partnerschaft könnte es Apple ermöglichen, auf Googles Gemini-System zuzugreifen, um Funktionen zu unterstützen, die über die Fähigkeiten von Apples eigenem Sprachmodell hinausgehen. Hierbei legt Apple großen Wert darauf, dass keine Nutzerdaten an externe Partner weitergegeben werden.
Es ist bekannt, dass Apple bereits große Mengen an Daten bei Google und Amazon Web Services speichert. Tatsächlich war Apple im Jahr 2021 der größte Cloud-Kunde von Google. Die Pläne für die Integration von Cloud-Technologien in iOS 18 werden vermutlich im Juni 2024 im Rahmen der Entwicklerkonferenz WWDC offiziell kommuniziert.