Hat OpenAI gerade das Tor zu einer neuen Ära der KI-Entwicklung aufgestoßen?
OpenAI hat kürzlich die Verfügbarkeit von GPT-4 Turbo über seine API bekannt gegeben, eine Nachricht, die in der Technologiebranche für Aufsehen sorgt. Diese verbesserte Version von GPT-4 bietet nicht nur eine höhere Leistungsfähigkeit, sondern ist auch kosteneffizienter im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Mit einem Training, das Daten bis Ende 2023 umfasst, verspricht GPT-4 Turbo eine noch nie dagewesene Aktualität und Genauigkeit in der Textgenerierung und Datenverarbeitung.
Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit von GPT-4 Turbo, bis zu 128.000 Tokens zu verarbeiten. Das entspricht mehr als 300 Seiten Text, die in einem einzigen Prompt bearbeitet werden können. Für Entwickler bietet diese Kapazität unglaubliche Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung in ihren Projekten. Der Funktionsaufruf und der JSON-Modus sind nur zwei der neuen Features, die speziell für die technische Umsetzung in Anwendungen und bei der Integration externer APIs entwickelt wurden.
Ein praktisches Beispiel für die Nutzung von GPT-4 Turbo ist der KI-Assistent Devin. Devin ist so konzipiert, dass er Entwicklern nicht nur Routineaufgaben abnimmt, sondern auch in der Lage ist, komplexe Entwicklungsprozesse zu managen und sogar mit externen Diensten zu interagieren. Dies könnte ein Vorläufer für eine breitere Anwendung Künstlicher Intelligenz in der Softwareentwicklung und darüber hinaus sein.
Ein weiteres aufsehenerregendes Beispiel ist „Make Real“. Diese Anwendung transformiert Skizzen auf einem Whiteboard in funktionierende Websites, ein Beispiel dafür, wie GPT-4 Turbo kreative Prozesse in praktische, realisierbare Projekte umsetzen kann.