Amazon hat seinen KI-Dienst Bedrock um eine innovative Funktion erweitert: Die automatische Prompt-Optimierung. Wie genau verändert diese Funktion die Nutzung von KI?
Effizienzsteigerung durch automatische Optimierung
Die neue Funktion ermöglicht es Nutzern, ihre Prompts mit einem einzigen API-Aufruf oder über die Bedrock-Konsole zu optimieren. Dabei werden verschiedene Modelle wie Claude 3 von Anthropic, Llama 3 von Meta, Large von Mistral und Amazons eigenes Titan Text Premier unterstützt. Erste Tests mit Open-Source-Datensätzen zeigen beeindruckende Ergebnisse: eine Leistungsverbesserung von 18 % bei Textzusammenfassungen, 8 % bei dialogbasierten Aufgaben und sogar 22 % bei Funktionsaufrufen.
Einfache Bedienung für komplexe Anforderungen
Amazon bietet eine intuitive Lösung für den oft mühsamen Prozess des manuellen Prompt-Engineerings. Ein Beispiel: Bei der Klassifizierung von Chat- oder Anrufprotokollen kann der ursprüngliche Prompt automatisch präzisiert und an die Anforderungen angepasst werden. Variablen wie spezifische Chat-Daten lassen sich einfach integrieren und testen. Dies spart Entwicklern Zeit und Aufwand, ohne dass grundlegendes Wissen über die Aufgabe verloren geht.
Die Grenzen automatischer Optimierung
Trotz der Fortschritte bleiben einige Herausforderungen bestehen. Wie bei ähnlichen Tools von Anthropic und OpenAI ist die Bewertung der maschinell verbesserten Prompts eine komplexe Aufgabe. Menschliches Wissen und manuelles Prompt-Engineering bleiben unverzichtbar, da maschinelle Optimierungen oft nicht die Tiefe und Präzision gut durchdachter Prompts erreichen.