15. Juni 2025

Zuckerbergs KI-Offensive: Meta greift nach der Superintelligenz

Meta stellt die Weichen für eine neue KI-Zukunft.
Was steckt hinter Mark Zuckerbergs persönlichem Engagement für ein neues Superintelligence-Team?

Persönliche Mission: Zuckerberg übernimmt das Ruder

Mark Zuckerberg will Meta wieder ganz nach vorne bringen – und zwar mit einem neuen Expertenteam für künstliche Intelligenz. Rund 50 Spitzenkräfte sollen die sogenannte „Superintelligence Group“ bilden. Ihr Ziel: die Entwicklung einer Artificial General Intelligence (AGI), also einer menschenähnlichen KI. Dass Zuckerberg die Personalgespräche persönlich führt und das neue Team direkt neben seinem Büro im Menlo-Park sitzen wird, zeigt, wie ernst es ihm ist.

Rückschläge als Wendepunkt

Auslöser für die Neuausrichtung war offenbar Zuckerbergs Unzufriedenheit mit dem im April veröffentlichten Modell Llama 4. Interne Kritik an Leistung und Benchmarks sowie die Verschiebung des ehrgeizigen „Behemoth“-Projekts sorgten für Frust. Zuckerberg reagierte – im sogenannten „Gründer-Modus“ – mit einem direkteren Führungsstil. Sogar ein eigener WhatsApp-Chat mit Führungskräften dient nun der schnellen Personalgewinnung.

Milliarden für Daten: Die Rolle von Scale AI

Parallel dazu plant Meta eine massive Investition in das US-Start-up Scale AI. Mehr als zehn Milliarden US-Dollar sollen fließen – die größte externe Beteiligung in der Firmengeschichte. Scale AI liefert nicht nur hochwertige Daten für das KI-Training, sondern auch passgenaue KI-Lösungen für Wirtschaft und Staat. Gründer Alexandr Wang wird laut Insiderinformationen die neue Superintelligence Group leiten.

Metas KI-Zukunft: Groß denken, zweigleisig fahren

Finanziert wird das Ganze laut Zuckerberg durch stabile Werbeeinnahmen – ohne externe Investoren. Für 2025 stehen bereits zweistellige Milliardenbeträge bereit, langfristig sollen es „hunderte Milliarden“ sein. Interessant ist, dass Metas prominenter KI-Forscher Yann LeCun keine Rolle im neuen Team spielt. Er verfolgt mit JEPA weiterhin seinen eigenen, kritischeren Ansatz zur KI-Entwicklung. Damit zeichnet sich bei Meta eine zweigleisige Strategie ab: pragmatische AGI-Entwicklung auf der einen, grundlagenorientierte Forschung auf der anderen Seite.


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