29. Dezember 2024

YouTube gibt Creatorn mehr Kontrolle über die Nutzung ihrer Inhalte für KI-Trainings

YouTube führt eine neue Funktion ein, die Creatorn ermöglicht, selbst zu entscheiden, ob ihre Inhalte für das Training von KI-Modellen genutzt werden dürfen. Welche Vorteile bringt diese Neuerung mit sich?

Neue Einstellung für KI-Training

Mit der neuen Option in den YouTube-Studio-Einstellungen unter „Third-party training“ können Creator und Rechteinhaber spezifisch festlegen, welche KI-Unternehmen ihre Inhalte verwenden dürfen. Zu den derzeit gelisteten Unternehmen gehören bekannte Namen wie OpenAI, Adobe, Microsoft, Meta und viele mehr. Voraussetzung für die Freigabe ist jedoch die Zustimmung aller Rechteinhaber sowie die öffentliche Verfügbarkeit der Videos gemäß den YouTube-Richtlinien.

YouTube weist darauf hin, dass Änderungen an den Einstellungen bis zu sieben Tage benötigen, um in der YouTube-Data-API sichtbar zu werden. Creator haben die Möglichkeit, diese Freigaben jederzeit zu widerrufen oder anzupassen.

Herausforderungen der Kontrolle

Obwohl YouTube mit dieser Funktion mehr Transparenz bietet, gibt es weiterhin Einschränkungen. Die Plattform hat keinen Einfluss darauf, wie Drittunternehmen die Inhalte letztendlich verwenden, und garantiert nicht, dass die freigegebenen Videos tatsächlich für KI-Trainings genutzt werden. Dennoch bleibt das unerlaubte Scraping von Inhalten laut YouTubes Nutzungsbedingungen weiterhin verboten – ein Aspekt, der bereits in Konflikten wie mit OpenAI eine Rolle gespielt hat.

Blick in die Zukunft: Zusammenarbeit und neue Technologien

Die Plattform sieht die neue Einstellung als einen „wichtigen ersten Schritt“, um Creatorn im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz neue Möglichkeiten zu eröffnen. Zukünftig sollen weitere Funktionen entwickelt werden, die die Zusammenarbeit zwischen Creatorn und KI-Unternehmen fördern. Gleichzeitig bringt Google generative KI-Technologien auf die Plattform: Das neue Modell Veo 2, das ab dem nächsten Jahr eingeführt wird, soll insbesondere bei der Erstellung von Shorts eine hilfreiche Rolle spielen.

Mit der Einführung dieser neuen Funktionen unterstreicht YouTube seine Bemühungen, Creatorn mehr Autonomie und Transparenz zu bieten. Die Kombination aus Kontrolle und neuen Technologien eröffnet spannende Perspektiven für die Zukunft der Plattform.


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