5. Juli 2025

Wenn KI den Code schreibt – was Entwickler jetzt wirklich können müssen

Die Welt der Softwareentwicklung steht vor einem massiven Umbruch – still, aber unaufhaltsam.

Was bedeutet es, wenn künstliche Intelligenz plötzlich in der Lage ist, den Code zu schreiben, für den bislang ein ganzes Entwicklerteam zuständig war?

KI übernimmt – aber nicht jeden Job

Dass sich die Art, wie wir Software entwickeln, radikal wandelt, ist längst keine Theorie mehr – sondern Realität. Die neue GitHub-Funktion, bei der Issues direkt an Copilot – die hauseigene KI – delegiert werden können, ist ein Paradebeispiel. Innerhalb von 20 Minuten liefert sie lauffähigen Code samt Tests und Dokumentation. Das, wofür ein Junior-Entwickler zwei Tage gebraucht hätte, ist nun automatisiert – und zwar in bestechender Qualität.

Entwickler:in oder Prompt-Ingenieur:in?

Das bringt uns zu einem harten, aber notwendigen Punkt: Wer in Zukunft nur noch Code schreibt, ohne Architektur zu denken, ohne fachliche Zusammenhänge zu verstehen, ohne kritisches Feedback zu geben – dessen Rolle wird überflüssig. KI ersetzt nicht Entwickler per se, sondern sie ersetzt die, die ihren Job nur halb verstehen.

Gleichzeitig entsteht ein neues Berufsbild: der Mensch, der mit Sprache präzise arbeitet. Denn KI ist kein Magier, sondern ein Werkzeug. Wer schwammige Prompts formuliert, bekommt schwammige Ergebnisse. „Garbage in, garbage out“ – dieser alte Satz gilt mehr denn je.

Unternehmen: Jetzt heißt es umdenken

Für Unternehmen bedeutet das: Die Effizienzpotenziale sind enorm – aber nur, wenn die Strukturen stimmen. Wer bloß „KI“ in sein Pitchdeck schreibt, ohne die Teams richtig aufzustellen oder Prozesse anzupassen, zahlt langfristig drauf. Es braucht Menschen mit echtem Verständnis, strategischem Denken und dem Mut, KI als Werkzeug zu führen – nicht nur zu benutzen.

Fazit: Wer klar denkt, programmiert besser

Zwei Dinge werden über Zukunft oder Stillstand entscheiden: technisches Tiefenverständnis und sprachliche Präzision. Prompts sind das neue Programmieren – wer das erkennt und nutzt, hat die Nase vorn. Wer nicht, wird über kurz oder lang von der KI überholt.


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