27. Mai 2024

Revolutionäre Flüssigkeitskühlung von Rittal für KI-Rechenzentren

Die neueste Entwicklung von Rittal verspricht eine bedeutende Verbesserung der Kühlung in modernen Rechenzentren.

Rittal hat ein modulares Flüssigkeits-Kühlsystem speziell für große Rechenzentren entwickelt, die immense Mengen an Rechenleistung verarbeiten. Dieses System ist in der Lage, beeindruckende 1 Megawatt an Abwärme zu bewältigen und kann pro Rack bis zu 100.000 Watt (100 kW) Hitze abführen.

Diese Innovation richtet sich an Hyperscale-Rechenzentren, in denen Server mit hochleistungsfähigen KI-Rechenbeschleunigern betrieben werden. Mit der steigenden Nachfrage nach Rechenleistung durch immer größere KI-Modelle wird auch die Abwärme zu einem wachsenden Problem. Je dichter Rechenwerke und Speicher angeordnet sind, desto kürzer sind die Wege, die die verarbeiteten Daten zurücklegen müssen, was zwar Energie spart, aber die Leistungsdichte und damit die Abwärme erhöht.

Aktuelle KI-Beschleuniger von Herstellern wie AMD, Nvidia und Intel weisen eine Thermal Design Power (TDP) von 350 bis 1000 Watt auf, und zukünftige x86-Serverprozessoren könnten sogar über 500 Watt pro CPU-Fassung benötigen. Der Wafer Scale Processor von Cerebras erreicht beeindruckende 15 kW, was zeigt, dass herkömmliche Luftkühlung an ihre Grenzen stößt.

Rittal setzt auf Direkt Liquid Cooling (DLC), jedoch ohne Phasenübergang des Kühlmediums, was den Einsatz von Single-Phase DLC ermöglicht. Diese Art der Kühlung ist besonders effizient und notwendig, um die hohen Leistungsdichten in modernen Rechenzentren handhaben zu können. In vielen bestehenden Rechenzentren lässt sich die hohe Leistungsdichte von 100 kW pro Rack nicht effizient nutzen, weshalb neue Gebäude mit über 100 MW Gesamtkapazität geplant sind. Diese neuen Rechenzentren benötigen wesentlich höhere elektrische Anschlussleistungen, stärkere interne Verteilungsleitungen, größere Leitungsquerschnitte sowie stärkere Pumpen und größere Rückkühler für das Kühlwasser. Zudem sind die neuen Schränke oft zu schwer für ältere Doppelböden oder Geschossdecken.


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