22. Oktober 2024

Perplexity kurz vor neuer Milliarden-Bewertung: Was steckt hinter dem Erfolg des KI-Startups?

Das KI-Startup Perplexity steht kurz vor einer neuen Finanzierungsrunde, die das Unternehmen mit einer Bewertung von bis zu 8 Milliarden Dollar an die Spitze der Branche katapultieren könnte.

Perplexity hat in den letzten zwei Jahren eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte hingelegt, und das spiegelt sich nicht nur in wachsenden Nutzerzahlen wider, sondern auch in den beeindruckenden Finanzzahlen. Laut dem Wall Street Journal plant das Unternehmen, in der nächsten Finanzierungsrunde 500 Millionen Dollar zu sammeln. Damit würde sich die Bewertung von Perplexity auf mindestens 8 Milliarden Dollar steigern – eine enorme Summe, besonders für ein Unternehmen, das erst vor zwei Jahren gegründet wurde.

Im vergangenen Jahr hat Perplexity bereits drei Finanzierungsrunden erfolgreich abgeschlossen. Die jüngsten Zahlen sind dabei besonders beeindruckend: Der hochgerechnete Jahresumsatz liegt derzeit bei etwa 50 Millionen Dollar, während dieser Wert im März noch bei nur 10 Millionen Dollar lag. Die Suchmaschine von Perplexity bearbeitet mittlerweile täglich etwa 15 Millionen Anfragen, ein Zeichen für das schnelle Wachstum der Plattform.

Besonders für Unternehmenskunden hat Perplexity spannende neue Funktionen eingeführt, wie die „Internal Knowledge Search“. Diese erlaubt es Nutzern, sowohl öffentliche Webinhalte als auch interne Wissensdatenbanken durch eine einzige Suchanfrage zu durchsuchen. Damit monetarisiert Perplexity seine Kerntechnologie erfolgreich. Jedoch ist nicht alles positiv: Trotz des finanziellen Erfolgs steht Perplexity wie viele Unternehmen im Bereich Generative AI (GenAI) in der Kritik. Web-Publisher werfen dem Unternehmen vor, ihre Inhalte ohne Erlaubnis für KI-gestützte Suchergebnisse zu nutzen. Die New York Times hat daher letzte Woche rechtliche Schritte gegen das Startup eingeleitet. Wie sich diese Vorwürfe auf die kommende Finanzierungsrunde auswirken, bleibt abzuwarten.


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