13. August 2024

Perplexity auf dem Vormarsch: KI-Suchmaschine erobert den Markt – Google bleibt unangefochten

Die KI-Suchmaschine Perplexity verzeichnet beeindruckendes Wachstum und könnte das Nutzerverhalten im Internet nachhaltig verändern.

Im vergangenen Monat hat die KI-Suchmaschine Perplexity ein bemerkenswertes Wachstum erlebt. Laut Dimitry Shevelenko, Chief Business Officer von Perplexity, beantwortete die Suchmaschine allein im Juni dieses Jahres rund 250 Millionen Anfragen. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2023 lag die Zahl der Anfragen bei 500 Millionen. Diese Entwicklung zeigt, dass Nutzer zunehmend auf die Möglichkeiten moderner KI-Technologien setzen.

Perplexity setzt auf künstliche Intelligenz, um Suchanfragen zu beantworten, und verspricht dabei präzisere und kontextuell relevantere Ergebnisse als herkömmliche, auf Keywords basierende Suchmaschinen. Trotz dieser Fortschritte ist die Technologie noch nicht fehlerfrei, und die Konkurrenz schläft nicht. Sowohl Microsoft als auch Google haben bereits KI-gestützte Suchfunktionen in ihre Dienste integriert, und mit SearchGPT von OpenAI ist ein weiterer starker Mitbewerber in den Markt eingetreten.

Trotz des Wachstums bleibt Perplexity weit hinter dem Branchenriesen Google zurück, der den Markt seit Jahren mit einem geschätzten globalen Marktanteil von über 90 Prozent dominiert. Google verzeichnet täglich etwa 8,5 Milliarden Suchanfragen, was die gigantischen Unterschiede in der Marktpräsenz verdeutlicht. Das Wachstum von Perplexity könnte jedoch ein Indikator dafür sein, dass immer mehr Nutzer Alternativen zu Google suchen, die moderne KI-Technologien nutzen. Die Integration von KI in die Internetsuche könnte das Nutzerverhalten langfristig verändern und etablierte Geschäftsmodelle in Frage stellen. Dennoch steht Perplexity vor erheblichen Herausforderungen: Google verfügt über enorme finanzielle Ressourcen und Datenmengen, die es dem Unternehmen ermöglichen, seine eigenen KI-Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern. So hat Google kürzlich sein multimodales Gemini-Modell an die Spitze von Benchmarks gebracht, was den technologischen Vorsprung weiter ausbaut.


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