Ein neues KI-Modell von OpenAI mit dem Codenamen „Strawberry“ könnte schon bald die Grenzen der Künstlichen Intelligenz verschieben.
OpenAI arbeitet derzeit an einem neuen KI-Modell, das unter dem Codenamen „Strawberry“ entwickelt wird. Insidern zufolge könnte dieses Modell bereits im Herbst auf den Markt kommen und möglicherweise als Teil des bekannten Chatbots ChatGPT integriert werden. „Strawberry“ zeichnet sich besonders durch seine Fähigkeit aus, Mathematik-Probleme zu lösen, die es zuvor noch nie gesehen hat, und ist speziell für Programmieraufgaben optimiert. Dank erweiterter Logikfähigkeiten könnte das System sprachbezogene Aufgaben besser bewältigen, insbesondere wenn es genügend Zeit hat, um „nachzudenken“.
In internen Demos konnte „Strawberry“ bereits komplexe Wortlogik-Rätsel wie das Spiel „Connections“ der New York Times erfolgreich lösen. Diese Fähigkeiten könnten den Grundstein für fortgeschrittene KI-Systeme legen, die eigenständig Aktionen ausführen können – ein bedeutender Schritt über das bloße Erstellen von Inhalten hinaus. Ein solches System wäre in der Lage, vorausschauend zu planen und tiefgehende Recherchen durchzuführen, was das Potenzial für autonome Anwendungen erheblich erhöht. Es gibt Hinweise darauf, dass OpenAI „Strawberry“ auch für die nächste Generation ihrer Flaggschiff-KI, genannt „Orion“, einsetzt. Durch die Kombination von „Strawberry“ mit hochwertigen synthetischen Daten könnte „Orion“ weniger Fehler produzieren und GPT-4 deutlich übertreffen. Der CEO von OpenAI, Sam Altman, bestätigte kürzlich, dass OpenAI bereits genügend Daten für das Training dieses neuen Modells gesammelt hat und mit synthetischen Daten experimentiert.