Mira Murati, einst eine Schlüsselfigur bei OpenAI, startet ihr eigenes KI-Start-up „Thinking Machines Lab“. Doch was unterscheidet ihr Unternehmen von anderen KI-Firmen?
Die Welt der Künstlichen Intelligenz erlebt derzeit eine wahre Gründerwelle – besonders durch ehemalige OpenAI-Führungskräfte. Murati, die als Chief Technology Officer maßgeblich an der Entwicklung von ChatGPT beteiligt war, hat mit „Thinking Machines Lab“ nun ein Unternehmen ins Leben gerufen, das KI-Technologie transparenter und zugänglicher machen soll.
Dass sie es ernst meint, zeigt sich an ihrem Team: Mehr als 30 hochkarätige Forscher und Ingenieure sind bereits an Bord, darunter zahlreiche ehemalige OpenAI-Mitarbeiter. Besonders bemerkenswert: Rund zwei Drittel des Teams haben zuvor für OpenAI gearbeitet.
Ein Star-Ensemble aus der KI-Welt
Neben Murati selbst konnte das Start-up einige der bekanntesten Namen der KI-Forschung für sich gewinnen. OpenAI-Mitbegründer John Schulman übernimmt die Rolle des Chief Scientist. Auch Jonathan Lachman, früherer Leiter für Spezialprojekte, und Ex-Vice-President Barret Zoph als neuer CTO gehören dazu. Ergänzt wird das Team durch KI-Experten von Google, Meta, Mistral und Character AI.
Das Unternehmen setzt auf offene Forschung und plant, technische Blogbeiträge, wissenschaftliche Arbeiten und Code zu veröffentlichen. Murati und ihr Team sind überzeugt, dass die Transparenz ihrer Forschung nicht nur der Öffentlichkeit zugutekommt, sondern auch ihre eigene Innovationskraft stärkt.
Boom der KI-Start-ups durch ehemalige OpenAI-Führungskräfte
Muratis Schritt reiht sich in eine größere Bewegung ein: Immer mehr ehemalige OpenAI-Topkräfte gründen eigene Unternehmen. Safe Superintelligence (SSI), das Start-up von OpenAI-Mitbegründer Ilya Sutskever, steht laut Bloomberg vor einer Milliardenfinanzierung. Auch Thinking Machines Lab verhandelt laut Financial Times mit Investoren.