17. April 2025

Neue Ära bei OpenAI: Was GPT-4.1 wirklich kann

OpenAI bringt frischen Wind in die KI-Entwicklung mit GPT-4.1 – doch ist das Upgrade mehr als ein Versionssprung?

Mit der Veröffentlichung der neuen Modellfamilie GPT-4.1 richtet sich OpenAI klar an die Entwickler-Community. Aber was steckt wirklich hinter den neuen Versionen „mini“ und „nano“ – und wie schlagen sie sich gegen die Konkurrenz?

Maßgeschneidert für Entwickler

Die neuen Modelle GPT-4.1, GPT-4.1 mini und GPT-4.1 nano sollen nicht nur präziser auf Anweisungen reagieren, sondern vor allem Programmcode deutlich besser generieren als ihre Vorgänger. Möglich macht das ein frischer Wissensstand von Juni 2024 sowie ein massives Kontextfenster von bis zu einer Million Token – das reicht für richtig große Anfragen. Allerdings gibt’s die neuen Modelle nur über die API-Schnittstelle – nicht in ChatGPT.

Benchmarks: Starke Leistung, aber nicht an der Spitze

In Benchmarks wie SWE-bench Verified schlägt sich GPT-4.1 solide mit einer Lösungsquote von 55 %, bleibt aber hinter Googles Gemini 2.5 Pro und Anthropics Claude 3.7 Sonnet zurück. Dennoch: Verglichen mit OpenAIs eigenen Vorgängern ist der Fortschritt beachtlich. Auch bei frontendnahen Coding-Aufgaben liefert GPT-4.1 gute Ergebnisse – insbesondere bei gezielter Codeüberarbeitung ohne den ganzen Quelltext neu schreiben zu müssen.

Mini, Nano – und was passiert mit GPT-4.5?

Die kleineren Varianten der Modellfamilie schneiden erwartungsgemäß schwächer ab – effizient, aber nicht ganz so treffsicher. Dafür punkten sie beim Tempo und bei den Betriebskosten. OpenAI kündigte zudem an, die GPT-4.5-Preview einzustellen – ein klares Zeichen, dass GPT-4.1 den Staffelstab übernimmt.

Was kosten die neuen Modelle?

Auch bei der Preisgestaltung zeigt sich OpenAI transparent:

  • GPT-4.1: 2 $ für eine Million Input-Token, 8 $ für Output
  • GPT-4.1 mini: 0,40 $ / 1,60 $
  • GPT-4.1 nano: 0,10 $ / 0,40 $

Einziger Haken für Unternehmen: Für den API-Zugang ist künftig eine Verifizierung per Ausweisdokument Pflicht.

GPT-4.1 ist ein durchdachtes Update

Die neue Modellgeneration zeigt: OpenAI setzt auf Spezialisierung und professionelle Anwendungsfälle. Besonders Entwicklerinnen und Entwickler dürften mit GPT-4.1 ein flexibles und starkes Werkzeug erhalten – vorausgesetzt, sie nutzen die API.


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