In einem Schritt, der die wissenschaftliche Integrität in den Fokus rückt, hat das renommierte Magazin Nature eine bedeutende Entscheidung getroffen.
Das britische Wissenschaftsmagazin Nature hat nach monatelangen Diskussionen eine entscheidende Richtlinienänderung vorgenommen: Bilder und Videos, die mit künstlicher Intelligenz (KI) erstellt oder verbessert wurden, werden nicht länger veröffentlicht. Die Begründung für diese Maßnahme liegt in der Wahrung von Integrität und Transparenz. Redakteure, Verleger und Forscher müssen die Quellen ihrer Daten und Bilder klar identifizieren können, eine Anforderung, die durch den Einsatz generativer KI-Werkzeuge erschwert wird, da diese oft keinen Einblick in ihre Datenquellen bieten. Während visuelle Inhalte, die durch KI erstellt wurden, vorerst von der Veröffentlichung ausgeschlossen sind, erlaubt Nature unter bestimmten Umständen die Einreichung von KI-generierten Texten. Dies gilt allerdings nur, wenn die Artikel explizit KI-Themen behandeln. Dabei müssen die Quellen der verwendeten KI-Tools genau dokumentiert sein, und es muss gewährleistet sein, dass für alle verwendeten Inhalte das Einverständnis zur Nutzung vorliegt. Verstöße gegen diese Richtlinien werden ähnlich streng wie Plagiate oder die Manipulation von Bildern behandelt.