Microsoft überrascht erneut: Die „Recall“-Funktion kehrt im Oktober für Windows-Insider zurück und sorgt für Gesprächsstoff.
Microsoft hat angekündigt, dass die umstrittene „Recall“-Funktion im Oktober für Teilnehmer des Windows-Insider-Programms erneut verfügbar sein wird. Diese Funktion, die ursprünglich für alle Copilot+-PCs standardmäßig aktiviert werden sollte, hatte in der Vergangenheit aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre für Aufsehen gesorgt. „Recall“ speichert regelmäßig Screenshots, die dann von einer KI analysiert und durchsuchbar gemacht werden. Dieses tiefgreifende Feature stieß jedoch auf erhebliche Kritik, da es als potenzieller Eingriff in die Privatsphäre der Nutzer gesehen wurde.
Als Reaktion auf die Bedenken wurde „Recall“ zunächst zurückgezogen und dann als Opt-in-Feature wieder eingeführt, das die Nutzer selbst aktivieren müssen. Microsoft hat seither intensiv an der Sicherheit und dem Schutz der Privatsphäre gearbeitet. Die Screenshots werden nun ausschließlich verschlüsselt abgelegt, und die Suche kann nur nach einer Authentifizierung über Windows Hello erfolgen. Zudem bleibt es Administratoren in verwalteten Umgebungen möglich, die Funktion zentral zu deaktivieren, aber nicht zu aktivieren, was den Nutzern zusätzliche Kontrolle bietet. Im Juni veröffentlichte Microsoft einen Blog-Beitrag, der die komplexe Geschichte dieser Funktion nachzeichnete. Jetzt wurde dieser Beitrag aktualisiert, um den neuen Ansatz und die Rückkehr von „Recall“ im Oktober zu beleuchten. Ziel dieser Testphase im Windows-Insider-Programm ist es, wertvolle Rückmeldungen aus der Community zu sammeln, bevor „Recall“ für alle Copilot+-PCs verfügbar gemacht wird.