In einer beispiellosen Welle von Entlassungen macht sich der Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf den amerikanischen Arbeitsmarkt bemerkbar.
Ein aktueller Bericht der Außenvermittlungsfirma Challenger, Gray & Christmas offenbart einen alarmierenden Trend: Im Mai dieses Jahres wurden in den USA nahezu 4.000 Arbeitsplätze gestrichen, wobei als Hauptgrund erstmals „Künstliche Intelligenz“ angeführt wurde. Diese Entwicklung ist ein deutliches Signal dafür, dass KI-Technologien zunehmend Arbeitsplätze überflüssig machen – eine Veränderung, die bisher für unmöglich gehalten wurde.
Die Aufnahme von „Künstliche Intelligenz“ als Kategorie für Stellenstreichungen unterstreicht die Erwartung, dass dieser Trend sich fortsetzen wird. Interessanterweise wurde der Grund „Künstliche Intelligenz“ häufiger genannt als das Outsourcing, was darauf hinweist, dass KI in vielen Fällen die Aufgaben der wegfallenden Stellen übernimmt.
Betroffen sein könnten laut Expertenprognosen auch Berufe, die bisher als nicht automatisierbar galten, wie Buchhalter, Programmierer, Dolmetscher, Schriftsteller und Journalisten. Jedoch gibt es auch positive Aspekte: Eine Studie in den USA zeigt, dass KI-Technologien den Berufseinstieg erleichtern und die Produktivität von Geringqualifizierten steigern können.