29. Juni 2023

Künstliche Intelligenz erzeugt Tweets, die von echten kaum zu unterscheiden sind

Ein neues Experiment wirft ein faszinierendes Licht auf die Fähigkeiten künstlicher Intelligenz.

Das Forschungsteam der Universität Zürich hat in einer beeindruckenden Studie mit 697 Teilnehmenden herausgefunden, dass das Sprachmodell GPT-3 in der Lage ist, korrekte und verständliche Informationen in Tweets zu generieren. Interessanterweise waren diese KI-generierten Tweets für die Teilnehmenden leichter zu verstehen als die von Menschen verfassten. Doch die Studie bringt auch eine dunklere Seite ans Licht: GPT-3 besitzt ein „beängstigendes Talent“ für die Erstellung äußerst überzeugender Falschinformationen.

Die Probanden, die aus verschiedenen englischsprachigen Ländern kamen, konnten in einem Quiz die KI-generierten Tweets nicht von den menschlich erzeugten unterscheiden. Diese Ergebnisse betonen die potenzielle Bedrohung, die von derart fortschrittlichen Sprachmodellen ausgeht. Das Forschungsteam appelliert an politische Entscheidungsträger, mit strengen, evidenzbasierten und ethisch fundierten Vorschriften zu reagieren.

Nikola Biller-Andorno, die Direktorin des Instituts für Biomedizinische Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Zürich, hebt hervor, wie entscheidend es sei, die Risiken zu erkennen, die mit KI-generierten Desinformationen verbunden sind. Dies ist insbesondere wichtig für den Schutz der öffentlichen Gesundheit und die Erhaltung eines robusten und vertrauenswürdigen Informationsökosystems im digitalen Zeitalter.

Die Studie zeigt auf, dass GPT-3 effektiv vom Menschen erzeugte Informationen nachahmen kann. Die Probanden bewerteten sowohl die „synthetischen“ (KI-erzeugten) als auch die „organischen“ (von Menschen geschriebenen) Tweets hinsichtlich ihrer Genauigkeit und konnten letztendlich die Unterschiede nicht feststellen. Wir stehen an der Schwelle zu einer Ära, in der die Grenzen zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz immer mehr verschwimmen. Es ist unerlässlich, dass wir uns dieser Entwicklung bewusst werden und aktiv an der Gestaltung einer Zukunft arbeiten, die sowohl die Potenziale als auch die Risiken der KI berücksichtigt.


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