30. Juni 2023

KI in der Gig-Economy: Ein zweischneidiges Schwert für Qualität und Effizienz

Wie verändert die zunehmende Nutzung von KI durch Gigworker die Landschaft der digitalen Arbeit?

In einer Welt, die zunehmend von Technologie angetrieben wird, sind KI-Systeme aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch für eine zuverlässige Leistung müssen diese Systeme auf umfangreichen Datensätzen trainiert werden. Interessanterweise kommen diese Daten oft von sogenannten Gigworkern – Auftragsarbeitern auf Plattformen wie Amazon Mechanical Turk, die für das Lösen von Captchas, das Etikettieren von Daten und das Annotieren von Bildern und Texten zuständig sind. Diese Arbeit wird jedoch meist schlecht bezahlt, was die Arbeiter dazu veranlasst, nach Wegen zu suchen, ihren Verdienst zu maximieren, oft durch den Einsatz von KI.

Ein Forscherteam der EPFL in der Schweiz untersuchte diesen Trend, indem es 44 Gigworker engagierte, um Auszüge aus medizinischen Forschungsarbeiten zusammenzufassen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind aufschlussreich: Zwischen 33% und 46% der Gigworker haben wahrscheinlich KI-Modelle wie ChatGPT verwendet, um ihre Aufgaben zu bewältigen. Dies wirft Fragen nach der Qualität und Authentizität der generierten Daten auf. Denn KI-Modelle neigen dazu, fehlerhafte Informationen als Fakten auszugeben, was zu einer Verstärkung der Fehler in Trainingsdaten führen kann. Laut Ilia Shumailov von der Universität Oxford ist es eine Herausforderung, sicherzustellen, dass eigene Fehler nicht die Ergebnisse anderer Modelle verfälschen. Die Studie zeigt, dass es dringend Methoden braucht, um zu überprüfen, ob Daten von Menschen oder von KI erstellt wurden. Dies ist besonders wichtig, da sich viele Technologieunternehmen auf die Arbeit von Gigworkern verlassen.


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