28. Mai 2024

KI-Tutoren für Schulen in Baden-Württemberg: Ein neues Zeitalter des Lernens

Andreas Schwarz, Grünen-Fraktionschef in Baden-Württemberg, fordert den Einsatz von KI-Tutoren an Schulen, um das Lernen zu revolutionieren.

Andreas Schwarz sieht in KI-Tutoren eine große Chance, die schulische Bildung in Baden-Württemberg zu verbessern. In seiner Vision sollen Schüler künftig ihr Handy über eine Aufgabe halten können, wie beispielsweise ein Gleichungssystem, und sofort von einem KI-Tutor Unterstützung erhalten. Dieser Tutor gibt nicht nur Hinweise zum aktuellen Stand, sondern zeigt auch Lösungswege auf und bietet weiterführende Informationen.

Ein besonderer Vorteil des KI-Tutors ist, dass Schüler nicht mehr tippen müssen, sondern direkt mit der KI sprechen können. Diese Funktion zielt besonders auf die „Generation Sprachnachricht“ ab, die es gewohnt ist, mit Sprachbefehlen zu arbeiten. Bereits Anfang Mai zeigte OpenAI mit der neuesten Version von ChatGPT, dass Nutzer durch gesprochene Befehle Informationen von der Smartphone-Kamera verarbeiten können.

Schwarz betont, dass solche Systeme nicht nur eine sinnvolle Ergänzung zum Lehrpersonal darstellen, sondern auch die Bildungsgerechtigkeit stärken. Studien zeigen, dass besonders schwache Schüler von der Unterstützung durch KI profitieren, da der Tutor sie auf ihrem individuellen Lernniveau abholt und ihnen hilft, Lernlücken zu schließen.

Ein weiteres Argument für den Einsatz von KI-Tutoren ist die Förderung von Schülern aus weniger unterstützenden Elternhäusern. Schwarz sieht hierin eine Möglichkeit, die Bildungschancen dieser Schüler zu verbessern und ihnen zu Hause eine bessere Unterstützung zu bieten. Der KI-Tutor spricht die Sprache der Schüler und hilft ihnen, komplexe Aufgaben zu lösen.

Beim Thema Datenschutz zeigt sich Schwarz optimistisch. Der Datenschutzbeauftragte des Landes hält den Einsatz solcher Systeme unter bestimmten Voraussetzungen für möglich. Solange keine personenbezogenen Daten übertragen werden, bestehen keine datenschutzrechtlichen Bedenken. Technische Systeme könnten dies sicherstellen und somit den Weg für den Einsatz von KI-Tutoren an Schulen ebnen.

Das Kultusministerium plant bereits den Einsatz von „fAIrchat“, einem auf ChatGPT basierenden Chatbot, der in die Lernmanagementplattform Moodle integriert ist. Schüler können Anfragen an die KI stellen, die dann vom Programm an ChatGPT weitergeleitet werden. Laut dem Sprecher des Datenschutzbeauftragten ist dies eine tragfähige Lösung für den Unterricht.


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