Mehr Leistung, mehr Intelligenz: IBMs neueste Mainframe-Generation ist da – was macht die z17 so besonders?
IBM bringt mit der z17 eine neue Mainframe-Generation an den Start, die gezielt auf KI-Anforderungen ausgerichtet ist. Im Zentrum steht der neue Telum-II-Prozessor mit einem integrierten On-Chip-KI-Accelerator der zweiten Generation. Damit sind laut IBM über 450 Milliarden KI-Inferenzen pro Tag möglich – ein Leistungszuwachs von rund 50 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell z16.
Spannend ist auch der geplante Spyre-Accelerator, der im vierten Quartal als PCIe-Karte erscheinen soll. Er soll insbesondere Multi-Modell-Ansätze der generativen KI stärken und eine effizientere Nutzung der vorhandenen Unternehmensdaten ermöglichen. Damit positioniert sich IBM klar als Anbieter intelligenter Mainframe-Technologien für anspruchsvolle KI-Workloads.
Mit dem neuen Betriebssystem z/OS 3.2 wird außerdem die Integration in hybride Umgebungen erleichtert. Unterstützung für offene Standards und Tools steht im Fokus. Neben modernen Datenzugriffsverfahren und NoSQL-Datenbanken bietet das System hardwarebeschleunigte KI-Funktionen – perfekt für die Cloud-Ära.
Auch beim Thema Sicherheit legt IBM nach: Dank Funktionen der IBM-Tochter HashiCorp und dem IBM Vault können sensible Geschäftsdaten besser geschützt werden. Die neue Threat Detection for z/OS und die Z Operations Unit sorgen für schnellere Reaktionszeiten bei möglichen Anomalien im System.
Ein weiteres Highlight ist die neue Storage-Generation DS8000, die für kritische Workloads eine stabile, leistungsfähige Plattform bietet. Mithilfe von KI-Assistenten wie dem watsonx Code Assistant für Z soll zudem die Produktivität von Entwicklerteams gesteigert werden.
Die z17 wird ab dem 18. Juni 2025 verfügbar sein. Schon heute zählt IBM über 250 KI-Lösungen auf seinen Mainframes – von der Betrugserkennung im Einzelhandel bis zur medizinischen Bildanalyse. Ein klares Signal: Der Mainframe lebt – intelligenter denn je.