Der Chatbot Grok der von Elon Musk gegründeten xAI könnte bald einer breiten Nutzerschaft zur Verfügung stehen. Wird der kostenfreie Zugang bald Realität?
Während Grok bisher exklusiv für zahlende Nutzer des sozialen Netzwerks X (ehemals Twitter) verfügbar war, testet xAI aktuell eine Öffnung für kostenfreie Anwender. Laut TechCrunch laufen erste Tests bereits in Neuseeland, und auf X wurden Ankündigungen zur geplanten Ausweitung in andere Regionen geteilt. Dies folgt dem Modell anderer KI-Entwickler wie Anthropic, Google und OpenAI, die durch kostenfreien Zugang ihre Reichweite erweitern und Feedback zur Weiterentwicklung sammeln.
Nutzungsbeschränkungen für den kostenfreien Zugang
Um die Ressourcen gezielt zu steuern, soll der kostenfreie Zugriff auf Grok einigen Einschränkungen unterliegen. Nutzern ohne Premium-Abonnement stehen alle zwei Stunden nur zehn Anfragen an Grok-2 zur Verfügung. Für das kleinere Modell Grok-2 mini ist die Anfragezahl auf 20 begrenzt, ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt. Zusätzlich sollen pro Tag maximal drei Bildanalysen möglich sein. Bereits jetzt gibt es Gerüchte, dass ein X-Account, verknüpft mit einer Telefonnummer, zur Nutzung erforderlich ist.
Grok-2: KI mit Bildgenerierung seit August
Das aktuelle Modell Grok-2, das seit August verfügbar ist, bietet eine Funktion zur Bildgenerierung – eine neue Fähigkeit im Vergleich zum Vorgänger. Wegen anfänglich lockerer Einschränkungen sorgte Grok-2 teilweise für Kontroversen, da die KI fiktive und teils umstrittene Darstellungen etwa von US-Politikern ermöglichte. Neben Bildgenerierungen wurden die Funktionen für Text- und Codeerstellung verbessert, um den Ansprüchen der Nutzer gerecht zu werden. Mit der geplanten kostenfreien Version könnte xAI Grok einem größeren Publikum zugänglich machen und damit eine Vielzahl von Anwendungsfällen erschließen.