12. November 2024

Google startet KI-gestützten Videodienst Vids für Unternehmen

Google erweitert sein Workspace-Angebot um ein innovatives KI-Videotool, das Unternehmen beim Erstellen von Multimedia-Inhalten unterstützen soll. Was steckt hinter dem neuen Dienst Vids, und wie können Unternehmen davon profitieren?

Der neue Videodienst Vids im Überblick

Google Vids ist speziell für den geschäftlichen Einsatz entwickelt worden und soll Unternehmen die Produktion von Multimedia-Präsentationen auf Basis ihrer eigenen Inhalte erleichtern. Statt die eigentlichen Videoinhalte zu generieren, bietet Vids Unterstützung bei der technischen und gestalterischen Umsetzung: Nutzer können Videodateien über Google Drive hochladen, und die integrierte KI, gesteuert durch Gemini, übernimmt Aufgaben wie die Erstellung von Skripten und die Gestaltung von Übergängen. Die KI kann sogar Füllwörter wie „äh“ oder Pausen aus bestehenden Videos entfernen, was die Effizienz bei der Videoerstellung erheblich steigern kann.

Das Tool bietet zahlreiche Optionen zur Aufnahme, darunter Selfie-Videos und Bildschirmaufnahmen mit Sprachkommentar. Ein Aufnahmestudio ist ebenfalls integriert, um reine Audioaufnahmen zu ermöglichen. Zusätzlich stellt Vids eine Bibliothek lizenzfreier Inhalte bereit und generiert auf Wunsch passende Musik oder Voiceover, was die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten erheblich erhöht. Verschiedene Templates ermöglichen es Nutzern, Multimedia-Präsentationen schnell und effizient zu erstellen. So können Teams aus dem Kundenservice Unterstützungsvideos produzieren, Führungskräfte aktuelle Updates für Mitarbeitende aufnehmen und Marketing-Teams Inhalte für Kampagnenberichte gestalten. Auch Schulungen und Projekt-Updates sind nach Angaben von Google mögliche Einsatzbereiche.

Schrittweise Einführung mit Funktionsbeschränkungen

Der Rollout von Vids erfolgt stufenweise, wobei einige KI-Funktionen, darunter ein Assistent namens „Help me create“ und ein Teleprompter, zunächst nur in englischer Sprache verfügbar sind. Die Benutzungsoberfläche passt sich jedoch an die jeweilige Landessprache an. Die Nutzung ist auf die aktuellen Versionen der Browser Chrome und Firefox optimiert, wobei unter Windows auch Edge unterstützt wird. Weitere Browser sind kompatibel, können jedoch Einschränkungen bei bestimmten Funktionen aufweisen.

Die Zusammenarbeit im Team ist wie bei anderen Workspace-Tools auch in Echtzeit möglich, sodass Teams gleichzeitig an Videoprojekten arbeiten können. Zusätzlich arbeitet Google derzeit an einem vollwertigen Videomodell namens „Veo“, das bereits in einer Testphase Videos von mehr als einer Minute Länge erzeugen kann und in Google-Produkte wie YouTube Shorts integriert werden soll. Mit dem KI-gestützten Videodienst Vids und dem in Entwicklung befindlichen Veo zeigt Google seine Ambitionen, den Videobereich mit innovativen Lösungen für Unternehmen zu erweitern.


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