Google hat bedeutende Updates für seine KI-Modelle der Gemma-2-Familie vorgestellt, die einen neuen Standard in puncto Sicherheit, Transparenz und Zugänglichkeit setzen.
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Google hat eine Reihe beeindruckender Updates für seine Gemma-2-KI-Modelle angekündigt. Im Mittelpunkt stehen das neue kompakte 2-Milliarden-Parameter-Modell Gemma-2-2B, eine Reihe von Sicherheitsklassifizierern sowie das neue Werkzeug Gemma Scope zur Interpretierbarkeit von Modellen.
Das neue Gemma-2-2B-Modell soll trotz seiner kompakten Größe eine hohe Leistung bieten, die sogar größere Modelle auf GPT-3.5-Niveau übertrifft. Bemerkenswert ist die Überlegenheit dieses Modells gegenüber dem LLaMa-2-70B-Modell, das eine 35-fach höhere Parameteranzahl aufweist. Dank der reduzierten Parameterzahl kann Gemma-2-2B auf einer breiten Auswahl auch weniger leistungsfähiger Geräte eingesetzt werden. Google DeepMind folgt damit dem allgemeinen Trend der letzten Monate, dass Sprachmodelle höchste Leistungsfähigkeit auf GPT-4-Niveau erreichen und dies wesentlich effizienter.
Zusätzlich hat Google die ShieldGemma-Klassifizierer eingeführt, die mit 2, 9 und 27 Milliarden Parametern auf der Gemma-2-Basis schädliche Inhalte in KI-Eingaben und -Ausgaben erkennen und eindämmen sollen. Diese Klassifizierer konzentrieren sich speziell auf die Erkennung und Vermeidung gefährlicher Inhalte, um die Sicherheit beim Einsatz von KI zu gewährleisten. Ein weiteres Highlight ist das neue Tool Gemma Scope, das Einblicke in die Entscheidungsprozesse der Gemma-2-Modelle verspricht. Forschende können mit diesem Werkzeug besser verstehen, wie die Modelle Muster erkennen, Informationen verarbeiten und Vorhersagen treffen. Gemma-2-2B ist auf verschiedenen Plattformen wie Kaggle, Hugging Face und Vertex AI Model Garden verfügbar und kann in Google AI Studio kostenfrei sowie über den kostenfreien Tarif von Google Colab getestet werden. Auch ShieldGemma und Gemma Scope sind frei zugänglich.