Eine bahnbrechende Zusammenarbeit zwischen den USA und Großbritannien setzt neue Maßstäbe für die Sicherheit Künstlicher Intelligenz (KI).
Die Vereinigten Staaten und Großbritannien haben einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Sicherheit Künstlicher Intelligenz (KI) unternommen. Beide Nationen, die bereits über individuelle Richtlinien für die Regulierung von KI-Modellen verfügen, streben nun die Entwicklung und Durchführung mindestens eines gemeinsamen Tests an. Diese Initiative markiert den Beginn einer engen Zusammenarbeit, die einen regelmäßigen Informationsaustausch und Expertenkontakte umfasst.
Die Dringlichkeit eines einheitlichen Ansatzes zur Bewertung der KI-Sicherheit wurde auf höchster Ebene anerkannt. Das geplante Abkommen zielt darauf ab, nicht nur die bilateralen Beziehungen zu stärken, sondern auch eine weltweite Partnerschaft zu etablieren. Im Rahmen des AI Safety Summit im November 2023 wurde die „Bletchley Declaration“ entworfen und von 28 Ländern unterzeichnet. Diese Erklärung dient als Richtschnur für die Identifizierung von Sicherheitsrisiken, die gesellschaftliche Auswirkungen haben könnten. Während die USA unter Präsident Biden ein Dekret zur KI-Regulierung erlassen haben, das zunächst auf Bundesbehörden beschränkt ist, hat Großbritannien verschiedene KI-Initiativen ins Leben gerufen, darunter Aufforderungen an Regulierungsbehörden, Konzepte für den Umgang mit KI, insbesondere in Bezug auf Datensicherheit, zu entwickeln. Parallel dazu hat das EU-Parlament den AI Act verabschiedet, der riskante KI-Systeme verbietet und Richtlinien für General Purpose AI festlegt, allerdings mit begrenzter Reichweite bei Artificial General Intelligence.