Ein bahnbrechendes Musikprojekt steht kurz vor der Enthüllung – und es verspricht, die Grenzen zwischen Vergangenheit und Zukunft zu verwischen.
Die Musikwelt steht kurz vor einem historischen Moment: Die Veröffentlichung des „letzten Songs“ der Beatles, ein Werk, das durch die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) Wirklichkeit wird. Paul McCartney verriet in einem Interview mit BBC Radio 4, dass dieses einzigartige Projekt die Handschrift von John Lennon trägt, einem der verstorbenen Bandmitglieder. Entgegen erster Annahmen ist der Song jedoch kein Produkt künstlicher Schöpfung. „Es ist alles real, und wir spielen darauf“, betonte McCartney.
Das Herzstück dieses Projekts ist die Komposition „Now And Then“, ein unvollendetes Werk von John Lennon. Mit Hilfe von KI-Technologie wurde Lennons Gesang aus der Demoversion entfernt, um eine saubere Basis für die Weiterverarbeitung und letztendliche Fertigstellung des Songs zu schaffen. Diese technologische Meisterleistung ermöglicht es den verbleibenden Bandmitgliedern, den Song so abzumischen und zu vervollständigen, als wäre Lennon nie von ihrer Seite gewichen. Interessanterweise lehnte George Harrison, ein weiteres verstorbenes Bandmitglied, ursprünglich die Mitarbeit an dem Projekt ab, da er Lennons Gesang als „unbrauchbar“ empfand und die Demoaufnahme durch Hintergrundgeräusche aus Lennons Wohnung beeinträchtigt war. Erst die Fortschritte in der KI-Technologie, die insbesondere während der Arbeit an der Dokumentation „The Beatles: Get Back“ gemacht wurden, ermöglichten es, die Stimmen der Beatles präzise zu isolieren. Diese Technik setzte McCartney bereits 2021 bei einem virtuellen Duett mit Lennon eindrucksvoll in Szene.