Wie gelingt souveräne KI in Europa? Aleph Alpha liefert die Antwort mit einem Modell ohne Tokenizer und starker Partnerschaft.
In Davos präsentierte Aleph Alpha eine technologische Neuerung, die den europäischen Markt für generative KI aufhorchen lässt: Die neue Tokenizer-freie LLM-Architektur (T-Free) verspricht effizientes Finetuning über Sprach- und Alphabetgrenzen hinweg – ohne auf riesige Datenmengen oder energiehungrige Prozesse angewiesen zu sein.
Ein großer Vorteil: Diese Architektur adressiert ein zentrales Problem heutiger LLMs, die bisher meist an tokenisierte Trainingsdaten gebunden sind. In der Praxis bedeutet das: Unternehmen, die auf weniger verbreitete Sprachen oder branchenspezifisches Fachwissen angewiesen sind, stoßen bei bestehenden Modellen schnell an Grenzen. Mit der T-Free-Architektur werden genau diese Hürden beseitigt.
Besonders relevant für den deutschen Mittelstand und öffentliche Institutionen ist die DSGVO-konforme Ausrichtung: Die neue Architektur in Kombination mit der souveränen Cloud STACKIT von Schwarz Digits stellt sicher, dass sämtliche Daten innerhalb Europas verarbeitet werden – transparent, kontrollierbar und rechtssicher.
Gemeinsam mit AMD bringt Aleph Alpha nicht nur Rechenleistung über die Instinct™ MI300 Series-GPUs und den Open ROCm™-Softwarestack ein, sondern auch signifikante Effizienzgewinne: Bis zu 70 % Einsparung bei CO₂-Emissionen und Trainingskosten – etwa bei Anwendungen in finnischer Sprache.
CEO Jonas Andrulis unterstreicht: Die Zukunft liegt in souveränen, offenen KI-Systemen, die vertrauenswürdig, nachvollziehbar und unabhängig betrieben werden können. Genau das verkörpert die neue Pharia-Plattform von Aleph Alpha – zugeschnitten auf europäische Standards und Bedürfnisse.