Mit dem neuen Update für macOS erweitert ChatGPT seine Möglichkeiten. Doch welche Vorteile bringt das für Nutzer?
ChatGPT entwickelt sich zu einem vielseitigen Werkzeug auf macOS, das weit über die reine Textverarbeitung hinausgeht. Mit der Beta-Funktion „Mit Apps arbeiten erlauben“ öffnet sich die KI gezielt für Anwendungen wie Apples Notizen-App, Quip und die Produktivitätssuite Notion. Über das Einstellungsmenü können Nutzer entscheiden, welche Programme ChatGPT steuern darf, und sogar Daten aus deren Datenbanken auslesen lassen.
Bereits bestehende Funktionen wie der Zugriff auf Xcode, TextEdit, oder VS Code werden durch die angekündigte Unterstützung von JetBrains-IDEs und BBEdit erweitert. Besonders für Programmierer und Entwickler bringt dies Vorteile, da Arbeitsprozesse erheblich beschleunigt werden können. Sprach-Input, etwa im „Advanced Voice Mode“, ergänzt die Funktionalität, sodass Nutzer noch effizienter arbeiten können.
Die Nutzung dieser neuen Features ist jedoch an ein kostenpflichtiges Abonnement gekoppelt. Nur zahlende Kunden – darunter Abonnenten von ChatGPT Plus, Pro oder Team – können auf diese erweiterten Möglichkeiten zugreifen. Trotz der Vorteile bleiben Sicherheitsbedenken bestehen: Anfragen werden protokolliert und könnten, abhängig vom Vertrag mit OpenAI, für Trainingszwecke genutzt werden. Auch Wettbewerber wie Anthropic entwickeln ähnliche Funktionen. Ihre KI Claude bietet etwa die Option „Computer Use“, die sich derzeit in einer stark eingeschränkten Betaphase befindet.
Mit der Integration von ChatGPT in macOS zeigt OpenAI, wie KI unsere tägliche Arbeit verändern kann.