4. Juli 2024

Apple und OpenAI: Neue Wege in der Künstlichen Intelligenz

Apple und OpenAI intensivieren ihre Zusammenarbeit und öffnen damit neue Türen in der Welt der Künstlichen Intelligenz.

Apple hat sich entschieden, bei Apple Intelligence enger mit OpenAI zusammenzuarbeiten und plant, dem ehemaligen Marketingchef Phil Schiller eine besondere Rolle im OpenAI-Aufsichtsrat zu geben.

Intensivierte Zusammenarbeit auf geschäftlicher Ebene

Apple und OpenAI gehen eine tiefere geschäftliche Beziehung ein. Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass Phil Schiller, derzeit „Apple Fellow“ und verantwortlich für den App Store, als „Board Observer“ im OpenAI-Aufsichtsrat fungieren soll. Diese Position ermöglicht es ihm, an den Sitzungen teilzunehmen und wertvolle Einblicke zu gewinnen, ohne direkt im Aufsichtsrat stimmberechtigt zu sein. Diese Maßnahme soll noch dieses Jahr umgesetzt werden.

Schiller, der 2020 als weltweiter Marketingchef von Apple zurückgetreten ist, hat in seiner jetzigen Rolle den App Store und Apples Keynotes unter seiner Obhut und ist zudem im Aufsichtsrat der Medizinfirma Illumina tätig. Diese neue Position bei OpenAI wird es ihm ermöglichen, Apples strategische Interessen in der KI-Entwicklung aktiv zu beobachten und zu beeinflussen.

OpenAI: Ein dynamisches Gremium

Der Aufsichtsrat von OpenAI unterscheidet sich stark von traditionellen Boards. Das Gremium agiert unabhängig und hat bereits 2023 durch die kurzzeitige Entlassung von CEO Sam Altman Schlagzeilen gemacht. Ursprünglich als Non-Profit-Organisation gegründet, um sichere Allgemeine Künstliche Intelligenz (AGI) zum Wohl der Menschheit zu entwickeln, hat sich OpenAI zunehmend kommerziell ausgerichtet. Diese Entwicklung stößt bei einigen KI-Sicherheitsexperten auf Kritik.

Apples erweiterte KI-Strategie Die Partnerschaft mit OpenAI ist nur ein Teil von Apples umfassender KI-Strategie. Das Unternehmen plant auch, Modelle von Google, Baidu und Alibaba in seine Betriebssysteme zu integrieren. Einige dieser KI-Features könnten künftig kostenpflichtig sein, was eine neue Einnahmequelle für Apple darstellen könnte.


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