Adobe setzt seinen Innovationskurs fort und erweitert sein KI-Portfolio um das Firefly Video Model, ein Videobearbeitungstool, das noch in diesem Jahr in einer Beta-Version erscheinen soll.
Das neue Firefly Video Model wird Videografen helfen, ihre Bearbeitungsprozesse zu optimieren und kreative Ideen schneller umzusetzen. Bereits bekannt für seine Firefly-Tools, mit denen sich Designs, Bilder und Vektorgrafiken erstellen lassen, führt Adobe nun erstmals eine KI-basierte Lösung speziell für die Videobearbeitung ein. Nutzer können kurze Clips von bis zu fünf Sekunden auf Basis von Prompts generieren. Dies erklärte Alexandru Costin, Vice President of Generative AI bei Adobe, gegenüber Reuters.
Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit des Tools, nicht nur Text- und Bildeingaben zu verarbeiten, sondern auch spezifische Kamerawinkel, Bewegungen, Zooms und Schwenks umzusetzen. Diese präzise Umsetzung der Nutzerprompts stellt einen wesentlichen Fortschritt im Vergleich zu anderen Modellen dar. Adobe hat in den letzten Monaten intensiv mit der Videobearbeitungs-Community zusammengearbeitet, um das Firefly Video Model praxisnah weiterzuentwickeln.
Ein weiterer Vorteil des Tools: Wie schon bei den Bildmodellen von Firefly basiert auch das Videomodell ausschließlich auf öffentlichen oder lizenzierten Daten, um höchste Transparenz und Urheberrechtsschutz zu gewährleisten. Adobe-Kunden können sicher sein, dass ihre eigenen Inhalte nicht für das Training des Modells verwendet werden. Zusätzlich zum Firefly Video Model bringt Adobe ein weiteres innovatives Tool auf den Markt: „Generative Extend“. Dieses Feature, das in der Videobearbeitungssoftware Premiere Pro verfügbar sein wird, ermöglicht es, vorhandene Clips um zwei Sekunden zu verlängern, indem eine nahtlose Einfügung generiert wird.