17. Juli 2025

KI-Wettlauf: Meta baut Rechenzentren der Superlative – was steckt dahinter?

Meta treibt seine KI-Ambitionen in schwindelerregende Höhen. Doch warum setzt der Konzern ausgerechnet auf riesige Rechenzentren im Gigawatt-Bereich – und was bedeutet das für die Zukunft der Künstlichen Intelligenz?

Meta-Chef Mark Zuckerberg gab Anfang der Woche Einblicke in die Pläne seines Unternehmens: Mehrere gigantische Rechenzentren, darunter das Projekt „Prometheus“, sollen schon ab 2026 für immense Rechenleistung sorgen. Weitere Vorhaben wie „Hyperion“ und „Titan“ sind bereits in der Pipeline, eines davon soll sogar fast so groß sein wie die Fläche Manhattans. In Louisiana entsteht hierfür derzeit ein beeindruckender Standort.

Die Motivation dahinter ist klar: Im Wettlauf um die Vorherrschaft bei Künstlicher Intelligenz zählen nicht nur Algorithmen, sondern auch Hardware und Energie. Meta plant, in diesem Jahr bis zu 72 Milliarden US-Dollar in diesen Bereich zu investieren. Ein gewaltiger Teil fließt in Rechenzentren, aber auch in strategische Partnerschaften und Top-Talente. So sicherte sich Meta jüngst eine 49-prozentige Beteiligung am KI-Trainingsdaten-Spezialisten Scale AI für 14,3 Milliarden US-Dollar. Dessen Gründer Alexandr Wang übernahm gleich die Position des Chief AI Officer bei Meta.

Doch damit nicht genug: Zuckerberg stellte klar, dass die eigens gegründeten „Superintelligence Labs“ mit der größten Rechenleistung pro Forscher in der Branche ausgestattet werden sollen. Ziel ist die nächste Generation von KI – die sogenannte Artificial General Intelligence (AGI). Um das zu erreichen, investiert Meta nicht nur Kapital, sondern auch in Menschen: Zahlreiche KI-Experten von Branchengrößen wie OpenAI, Anthropic oder Apple wurden in den vergangenen Monaten abgeworben, teils für Gehälter jenseits der 100-Millionen-Dollar-Marke.

Es zeigt sich: Meta nutzt seine lukrativen Werbeeinnahmen aus Facebook, Instagram und WhatsApp geschickt, um den Vorsprung in Sachen KI auszubauen. Für den Konzern könnte sich dieses mutige Vorgehen als entscheidender Wettbewerbsvorteil erweisen – und für die Branche als wegweisend.


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