Western Digital setzt neue Maßstäbe im Bereich Datenmanagement mit der Einführung ihres sechsstufigen Frameworks für den KI-Datenzyklus, begleitet von leistungsstarken neuen Festplatten und Datacenter-SSDs.
Das Herzstück der neuen Produktpalette bildet die Ultrastar DC SN861 SSD, die mit PCI Express 5.0 arbeitet und bis zu 16 TByte Speicherplatz bietet. Diese SSD nutzt die NVMe-Version 2.0 und ist in verschiedenen Versionen für unterschiedliche Schreiblasten geplant. Erste Testkunden haben bereits Zugriff auf die Ultrastar DC SN861 im Enterprise-Formfaktor E1.S, während der offizielle Verkaufsstart für Herbst 2024 geplant ist. Zusätzlich sollen im Juni 2024 erste U.2-Versionen der SSD im 2,5-Zoll-Gehäuse ausgeliefert werden, mit einer E3.S-Version, deren Details später im Jahr bekannt gegeben werden.
Für speicherintensive Anwendungen bietet die Datacenter-SSD Ultrastar DC SN655 eine beeindruckende Kapazität von bis zu 64 TByte und wird ausschließlich mit einer U.3-Schnittstelle verfügbar sein. Auch dieses Modell wurde bereits von Kunden getestet und wird besonders für große Datenmengen und anspruchsvolle Anwendungen empfohlen.
Parallel dazu stellt Western Digital die DC HC690 vor, eine Festplatte mit einer Rohkapazität von 32 TByte, die sich besonders für die kostengünstige Speicherung großer Mengen an KI-Daten eignet. Die DC HC690 nutzt die Eigenentwicklungen UltraSMR und OptiNAND, die eine Kapazitätssteigerung und effiziente Datenspeicherung ermöglichen. UltraSMR, eine erweiterte Version von Shingled Magnetic Recordings (SMR), steigert die Kapazität um etwa 20 Prozent durch die Überlappung der Datenspuren. OptiNAND verwendet einen kleinen Flash-Speicher zur Speicherung von Metadaten und Geometrieinformationen der Scheiben.
Im Laufe des Sommers will Western Digital weitere Informationen zur DC HC690 veröffentlichen, wobei die Preise derzeit noch nicht bekannt sind.