Hollywood-Glamour aus der Hosentasche? Mit Veo 2 will Google genau das ermöglichen.
Wie realistisch ist es, mit ein paar Worten ein professionell aussehendes Video zu erstellen – direkt am Smartphone? Google sagt: absolut machbar. Mit der neuen KI Veo 2, die jetzt in Gemini integriert ist, geht der Tech-Riese einen deutlichen Schritt Richtung massentauglicher Videogenerierung.
Kinofeeling in acht Sekunden
Veo 2 verspricht eindrucksvolle Videoqualität – allerdings mit klaren Grenzen. Die Clips sind aktuell auf acht Sekunden limitiert, mit einer Auflösung von 720p und im 16:9-Format als MP4-Datei. Die Zielgruppe: Nutzer eines Advanced-Gemini-Kontos sowie Abonnenten von Google One AI Premium.
Doch trotz der Kürze der Videos hat Google einiges an Komfort eingebaut: Inhalte lassen sich direkt über das Smartphone erstellen, teilen und sogar per öffentlichen Link verschicken oder einbetten. Die Steuerung erfolgt per Text-Prompt – Nutzer beschreiben, was passieren soll. Ob einfache Szene oder Mini-Story – Veo 2 setzt das Gesagte visuell um. Bald sollen auch Bilder als Vorlage dienen können.
KI mit eingebautem Wasserzeichen
Technisch hat Google laut eigener Aussage ordentlich aufgestockt: Die KI berücksichtigt physikalische Zusammenhänge sowie natürliche Bewegungen. Ergebnis: geschmeidige Animationen, realistische Szenen, mehr Details. Alle generierten Videos tragen das digitale Wasserzeichen SynthID – ein klarer Hinweis auf ihren KI-Ursprung.
Beim Thema Sicherheit zeigt sich Google vorsichtig. Nicht alles ist erlaubt, die Grenzen der Generierung sind klar gezogen. Damit grenzt sich Google bewusst von Konkurrenten wie xAI, Meta und OpenAI ab, die zuletzt auf mehr Freiheit setzten – nicht zuletzt wohl unter dem Druck der politischen Lage in den USA. Google selbst vermeidet jedoch öffentliche Kommentare zur Debatte um Donald Trump und Tech-Regulierung.