In einem dramatischen Wendepunkt für die KI-Branche hat Emad Mostaque, CEO von Stability AI, seinen Rücktritt angekündigt.
Emad Mostaque, der Gründer und bisherige CEO von Stability AI, hat seinen Rücktritt bekannt gegeben und eine breite Diskussion über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI) angestoßen. Mostaque, der sich öffentlich gegen eine zentralisierte Kontrolle von KI-Technologien ausgesprochen hat, kritisiert führende Unternehmen wie OpenAI und Anthropic für ihre intransparente Forschung und den Fokus auf Profitabilität. Er plädiert stattdessen für eine dezentralisierte Entwicklung von KI, um eine Konzentration von Macht zu verhindern.
Die Kritik richtet sich auch gegen den allgemeinen Trend, KI-Entwicklungen hinter verschlossenen Türen zu halten, was zu Unklarheiten über die verwendeten Trainingsdaten und Entwicklungsprozesse führt. Elon Musk, einer der Mitbegründer von OpenAI, schließt sich der Kritik an und bemängelt die Abweichung des Unternehmens von seinem ursprünglichen Gründungsgedanken.
Trotz des Rücktritts behält Mostaque die Mehrheit der Anteile an Stability AI und bleibt somit einflussreich. Das Unternehmen wird vorübergehend von den Interims-CEOs Shan Shan Wong und Christian Laforte geleitet. Stability AI steht zudem vor Herausforderungen, wie dem Verlust von Führungskräften, Schwierigkeiten bei der Finanzierung und rechtlichen Auseinandersetzungen mit Getty Images wegen Urheberrechtsverletzungen.