18. Juli 2025

Softbanks kühner Plan: Billionen KI-Agenten sollen Menschen ablösen

Die Pläne von Softbank sorgen für Aufsehen. Kann KI tatsächlich ganze Belegschaften ersetzen?

Softbank-Chef Masayoshi Son stellte kürzlich in Tokio eine Vision vor, die selbst in der schnelllebigen Tech-Welt überrascht: Programmieren durch Menschen sei bald passé – künftig übernehmen Billionen KI-Agenten diese Arbeit. Schon dieses Jahr will der japanische Konzern die erste Milliarde solcher Agenten einsetzen.

Son erklärte auf einer Kundenveranstaltung, dass jeder Mitarbeiter im Schnitt von rund 1.000 KI-Agenten ersetzt werden könne. Denn Menschen seien nach wie vor mit „komplexen Gedankengängen“ beschäftigt, die KI in Masse simulieren müsse. Dabei kosten die digitalen Kollegen gerade einmal etwa 230 Euro pro Monat pro Arbeitsplatz – bei ununterbrochener Verfügbarkeit und Lernbereitschaft.

KI-Agenten sind Softwareprogramme, die selbstständig auf Signale reagieren, Entscheidungen treffen und Aufgaben ausführen – vom Chatbot bis zum autonomen Fahrzeug. Bei Softbank sollen sie nicht nur Programmierer entlasten, sondern auch in Verhandlungen, Entscheidungsprozessen und operativen Aufgaben eingesetzt werden. „Sie arbeiten 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, interagieren miteinander und lernen selbst“, so Son.

Die Vision hat jedoch ihre Hürden: Softbank benötigt erst noch spezielle Software, Betriebssysteme und gigantische Rechenzentren samt Stromversorgung, um die Heerscharen an KI zu managen. Und das bekannte Problem der Halluzinationen bei KI-Agenten? Für Son nur eine „vorübergehende Kleinigkeit“.

Ob die Annahme des Softbank-Gründers, dass Artificial General Intelligence „schon bald“ Wirklichkeit wird, sich bewahrheitet, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Das Unternehmen stellt sich auf eine Zukunft ein, in der Maschinen menschliche Arbeit weitgehend übernehmen.


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