Qualcomm stellt mit dem „AI Orchestrator“ eine innovative Software vor, die durch die direkte Koordination von KI-Modellen und Apps auf Geräten die Nutzung und Privatsphäre neu definiert.
Mit dem „AI Orchestrator“ geht Qualcomm einen großen Schritt in Richtung eines hochgradig personalisierten Nutzererlebnisses. Der Chiphersteller möchte, dass die Software künftig als Vermittler zwischen persönlichen Daten, Apps und KI-Modellen fungiert und so umfassendere Interaktionen und Automatisierungen ermöglicht.
Die neue Rolle der KI im Alltag
Der „AI Orchestrator“ verspricht, persönliche Informationen wie Trainingsroutinen, Lieblingsgerichte oder häufige Kontakte mit generativen KI-Assistenten zu kombinieren. Dies führt zu maßgeschneiderten Antworten und automatisierten Aktionen, die direkt auf dem Gerät ausgeführt werden. Diese On-Device-Lösung soll zwei wesentliche Vorteile bieten: eine verbesserte Privatsphäre und schnellere Reaktionszeiten, da keine Daten extern verarbeitet werden müssen.
Die Software unterstützt diverse Eingabemethoden wie Text, Bild und Sprache und kann sogar die Fähigkeiten installierter Apps erkennen und nutzen. Qualcomm zeigt anhand von Szenarien, wie etwa der Planung eines Abendessens, die Möglichkeiten auf. Der AI-Assistent koordiniert dabei Termine, reserviert automatisch, blockiert Zeiten im Kalender und passt sich an Änderungen an.
Agentische KI – Die Zukunft im Blick
Qualcomm integriert den „AI Orchestrator“ als zentralen Bestandteil seines AI Stacks. Im Fachjargon wird der Ansatz als „agentisch“ beschrieben – ein Konzept, das auf dem Zusammenspiel verschiedener KI-Module basiert. Damit kann der Orchestrator komplexere Aufgaben bewältigen, indem er KI-Systeme und Apps effizient miteinander verknüpft. Auch zukünftige Funktionen sind bereits geplant: Qualcomm möchte die nahtlose Integration von Gerät-zu-Gerät- und Gerät-zu-Auto-Konfigurationen vorantreiben, was den „AI Orchestrator“ zu einem unverzichtbaren Begleiter im vernetzten Alltag machen könnte.