Python ist längst mehr als nur eine Programmiersprache. Eine aktuelle Umfrage zeigt nun: Künstliche Intelligenz ist für viele Entwicklerinnen und Entwickler zum Standardwerkzeug geworden. Doch wie verteilt sich die Nutzung?
Die Ergebnisse des achten „Python Developers Survey“ von Python Software Foundation und JetBrains liefern spannende Einblicke. Rund 82 Prozent der Befragten gaben an, ChatGPT einzusetzen. GitHub Copilot folgt mit 39 Prozent, Google Gemini liegt bei 23 Prozent. Weitere Lösungen wie der JetBrains AI Assistant oder lokale, benutzerdefinierte Tools spielen dagegen eine kleinere Rolle.
KI im Entwicklungsalltag
- – ChatGPT ist das meistgenutzte Tool – mit deutlichem Vorsprung.
- – GitHub Copilot etabliert sich auf Platz zwei.
- – Google Gemini folgt mit moderatem Anteil.
- – Nischenlösungen bleiben Randerscheinungen.
Welche Werkzeuge dominieren beim Coding?
Bei den Entwicklungsumgebungen setzt sich Visual Studio Code klar an die Spitze. An zweiter Stelle steht PyCharm mit rund einem Viertel der Stimmen. Danach folgt ein deutlicher Abfall: Neovim und Jupyter Notebook nutzen jeweils vier Prozent, Vim drei Prozent.
Auch die Einsatzfelder von Python sind breit gestreut: von Datenanalyse über Webentwicklung bis hin zu Machine Learning, Data Engineering und Forschung. Besonders auffällig ist der Zuwachs beim Thema Machine Learning – die Nutzung stieg von 34 % auf 41 %.
Beruf oder Hobby – Python bleibt vielseitig
Etwa die Hälfte der Befragten nutzt Python sowohl beruflich als auch privat. 28 Prozent verwenden die Sprache nur für persönliche Projekte, 20 Prozent ausschließlich im Job. Zwei Drittel der Teilnehmenden arbeiten als Entwickler, knapp 60 Prozent in Vollzeit.
Die Zahlen machen deutlich: KI-gestütztes Programmieren ist längst im Alltag angekommen. ChatGPT, Copilot & Co. helfen, Routinetätigkeiten zu beschleunigen und Wissen schneller nutzbar zu machen. Unternehmen und Entwickler-Communities stehen nun vor der Aufgabe, diese Werkzeuge bewusst einzusetzen – mit klaren Richtlinien, Schulungen und Qualitätsstandards.