OpenAI will es offenbar wissen – nach Text, Bild und Video nun auch Musik. Doch was steckt wirklich hinter den Gerüchten um das neue KI-Tool?
US-Berichte deuten darauf hin, dass OpenAI an einem Musikgenerator arbeitet, der ähnlich wie der Videomotor Sora 2 funktionieren soll. Das System soll Musik sowohl aus Text- als auch aus Audioeingaben erschaffen können – vom einfachen Instrumentalstück bis hin zu kompletten Songs mit KI-Gesang. Als Beispiel wird eine KI genannt, die zu einer menschlichen Gesangsaufnahme eine passende Gitarrenbegleitung generiert. Damit könnte OpenAI aufholen, wo andere Anbieter wie Suno oder Udio bereits überzeugende Ergebnisse liefern.
Spannend wird vor allem die mögliche Verbindung zu Sora. Denn die Videotechnologie von OpenAI kann zwar Soundeffekte und rudimentäre Musik erzeugen, aber noch keine vollständigen Soundtracks. Eine Integration der neuen Musik-KI in Sora könnte genau das ermöglichen: maßgeschneiderte Musik, die sich an Stimmung und Bildinhalt eines Videos anpasst – ein Traum für Kreative, Filmemacher und Werbeagenturen.
Gerüchten zufolge soll OpenAI den Start des Systems auf den Markt für Werbeclips ausrichten – ähnlich wie Adobe mit seinem „Skip the Photoshoot“-Ansatz. Ob die Werbewelt diesmal offener reagiert, bleibt abzuwarten. Klar ist aber: Wenn OpenAI Musik und Video intelligent kombiniert, könnte das den kreativen Produktionsprozess dauerhaft verändern.
