OpenAI hat ein neues Update für das GPT-4o-Modell veröffentlicht, das in der KI-Community für Aufsehen sorgt – aber ist es wirklich ein neues Modell?
Mit dem jüngsten Update hat OpenAI Gerüchte über die Einführung eines komplett neuen KI-Modells ausgeräumt. Stattdessen handelt es sich um eine Weiterentwicklung von GPT-4, die auf Nutzerfeedback und intensiven Experimenten basiert. Das Update bringt „Fehlerbehebungen und Leistungsverbesserungen“ mit sich, wie aus den offiziellen Release Notes hervorgeht, ist jedoch keine gänzliche Neuerfindung des Modells.
OpenAI betont, dass die neuen Funktionen auf spezifischen Verbesserungen basieren, die durch Feedback und Offline-Evaluationen ermittelt wurden. Das Unternehmen erkennt an, dass es derzeit noch schwierig ist, die Veränderungen und Vorteile granular zu kommunizieren, da die Methoden zur genauen Bewertung solcher Updates noch nicht ausgereift sind. Trotzdem arbeitet das Team kontinuierlich daran, das Modell zu verbessern, indem es gute Daten hinzufügt und weniger nützliche Daten entfernt.
Das Update für GPT-4o zeigt, wie komplex es für OpenAI und andere Unternehmen ist, Fortschritte bei großen Sprachmodellen (LLMs) genau zu quantifizieren und zu erklären. Oftmals handelt es sich um subtile Änderungen, die auf einer Vielzahl von Experimenten und Daten basieren. Selbst kleinere Updates wecken hohe Erwartungen und führen zu Spekulationen in der KI-Community. Interessanterweise könnte laut Gerüchten ein wesentlich leistungsfähigeres Modell, das auf „Projekt Strawberry“ basiert, in naher Zukunft veröffentlicht werden. Der neueste Modell-Snapshot für die API, „gpt-40-2024-08-06“, unterstützt nun strukturierte Ausgaben und bietet ein erweitertes Kontextfenster von 128.000 Tokens sowie eine maximale Ausgabe von 16.384 Tokens.