6. Mai 2024

OpenAI und Financial Times: Eine neue Ära des Journalismus

OpenAI hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Zusammenarbeit mit der Medienbranche unternommen, indem es eine Partnerschaft mit der Financial Times (FT) eingegangen ist.

In einer beeindruckenden Entwicklung hat OpenAI, der Pionier hinter ChatGPT, einen Deal mit der Financial Times abgeschlossen, der weitreichende Konsequenzen für den modernen Journalismus haben könnte. Bereits zuvor hatte das Unternehmen Vereinbarungen mit Axel Springer und der Associated Press (AP) getroffen. Der jüngste Deal ermöglicht es ChatGPT, die Financial Times zu zitieren und sogar auf deren Inhalte zu verlinken. In einem Blogbeitrag von OpenAI heißt es dazu: „Wir bringen Weltklasse-Journalismus zu ChatGPT.“

Die Zusammenarbeit zwischen OpenAI und der Financial Times geht jedoch über das reine Zitieren hinaus. OpenAI plant, dem Verlag bei der Entwicklung eigener KI-Produkte und Dienste zu helfen, die letztlich den Lesern zugutekommen sollen. Alle Mitarbeiter der Financial Times haben bereits seit Anfang 2024 Zugang zur Enterprise-Version von ChatGPT. Der CEO des Verlags, John Ridding, zeigte sich begeistert über die Partnerschaft und betonte, dass die Financial Times stets ein Vorreiter in der Innovation der Nachrichtenmedien war. Diese Partnerschaft werde dazu beitragen, dass der Verlag weiterhin an der Spitze der Entwicklungen bleibt, wie Menschen auf Informationen zugreifen und sie nutzen.

Die Kosten für das Training von KI-Modellen sind für OpenAI enorm. CEO John Ridding betonte die Bedeutung von Herkunft, Transparenz und Vergütung. Allerdings wurde OpenAI auch kritisiert, da das Unternehmen seine KI-Modelle mit vielen Inhalten trainiert hat, für die es nichts bezahlt hat. Bisher waren die Antworten von ChatGPT zudem oft spärlich mit Quellenangaben versehen. OpenAI äußerte sich bislang nicht ausführlich über sein Trainingsmaterial.

Deals wie jener mit der Financial Times oder Axel Springer, bei denen OpenAI mehrere zehn Millionen Euro zahlt, können dieses Problem jedoch etwas entschärfen. Brad Lightcap, der COO von OpenAI, betonte, dass es bei der Partnerschaft mit der FT darum gehe, kreative und produktive Wege zu finden, wie KI Nachrichtenorganisationen und Journalisten unterstützen und das ChatGPT-Erlebnis mit erstklassigem Echtzeit-Journalismus bereichern könne. Wie viel OpenAI der FT tatsächlich zahlt, ist bisher unbekannt. Interessieren Sie sich für weitere Neuigkeiten und exklusive Informationen zur Künstlichen Intelligenz in der Medienbranche? Abonnieren Sie unseren Newsletter „Beratung-KI“ und bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand!


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