OpenAI erweitert sein Portfolio um zwei frei verfügbare Reasoning-Modelle, die besonders auf Sicherheit und Nachvollziehbarkeit ausgelegt sind. Doch was macht sie für Unternehmen so interessant?
Mit den neuen gpt-oss-safeguard-Modellen in den Größen 120b und 20b bringt OpenAI erstmals Open-Weight-Reasoning-Systeme unter Apache-2.0-Lizenz heraus. Diese Modelle sind auf Aufgaben der Sicherheitsklassifizierung spezialisiert und können individuell an Unternehmensinfrastrukturen angepasst werden. Der Clou: Sie befolgen Richtlinien nicht nur, sondern verstehen sie – und zeigen transparent, wie Entscheidungen zustande kommen.
Das bedeutet, dass Entwickler direkt nachvollziehen können, welche Gedankenschritte ein Modell durchläuft. Diese Transparenz ermöglicht es, interne Sicherheitsrichtlinien iterativ zu verbessern und gezielt anzupassen. Die Modelle sind auf qualitativ hochwertige Reaktionen ausgelegt, selbst wenn dies etwas mehr Rechenzeit erfordert.
OpenAI hat die Modelle gemeinsam mit der Community ROOST entwickelt, die sich einer sicheren, offenen KI-Infrastruktur verschrieben hat.
Für Unternehmen, die bereits mit den geschlossenen gpt-Modellen arbeiten, bleibt die gewohnte Moderation über die Realtime-API bestehen – dort lassen sich unerwünschte Antworten weiterhin in Echtzeit stoppen. Doch mit den neuen Open-Weight-Optionen erhalten Entwickler nun mehr Kontrolle und Einblick als je zuvor.
