8. September 2025

OpenAI schmiedet Chip-Pläne mit Broadcom – was steckt dahinter?

OpenAI macht sich unabhängiger. Doch warum setzt das Unternehmen nun auf eigene Chips – und welche Rolle spielt Broadcom dabei?

OpenAI hat begonnen, sich von seinen bisherigen Partnern wie Microsoft und Nvidia zu lösen. Ein wichtiger Schritt: die Entwicklung eigener KI-Chips. Unterstützt wird das Unternehmen dabei von Broadcom, das auf maßgeschneiderte Halbleiterlösungen spezialisiert ist.

Laut einem Bericht der Financial Times hat Broadcom-CEO Hock Tan Investoren von einem neuen Großkunden mit einem Auftragsvolumen von über 10 Milliarden US-Dollar berichtet. Zwar fiel der Name OpenAI offiziell nicht, doch gut informierte Quellen bestätigen die Verbindung. Die Aktien von Broadcom legten nach den Spekulationen spürbar zu.

Der Hintergrund ist klar: OpenAI benötigt immer mehr Rechenleistung, um seine KI-Modelle zu betreiben. Bisher war man auf Nvidia angewiesen – eine Abhängigkeit, die man nun aufbrechen möchte. Ob die Chips später auch auf dem freien Markt angeboten werden oder nur für den Eigenbedarf gedacht sind, bleibt unklar.

OpenAI ist mit dieser Strategie nicht allein. Auch andere Tech-Giganten wie Meta, Google und Amazon entwickeln eigene Prozessoren, die häufig als XPUs bezeichnet werden. Broadcom hat bereits Erfahrung in diesem Bereich: Gemeinsam mit Google entstanden die Tensor Processing Units (TPUs).

Die Chip-Pläne von OpenAI sind nicht neu. CEO Sam Altman sprach schon 2023 davon, eigene Chipfabriken aufbauen zu wollen – und forderte dafür Investitionen in Höhe von sieben Billionen US-Dollar. Gespräche mit TSMC, Samsung und SK Hynix blieben bisher allerdings ergebnislos. Auch die Partnerschaft mit G42 aus Abu Dhabi, die ein KI-Rechenzentrum für OpenAI errichten soll, sorgt für Diskussionen – nicht zuletzt wegen der Nähe des Unternehmens zur chinesischen Regierung.


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