Die neueste Innovation von OpenAI könnte die Art und Weise, wie Entwickler mit KI interagieren, grundlegend verändern.
OpenAI hat ein neues Feature für seine API eingeführt: „Structured Outputs“. Diese Neuerung sorgt dafür, dass KI-generierte Ausgaben präzise mit den von Entwicklern definierten JSON-Schemas übereinstimmen. Bisher stellte es eine große Herausforderung dar, aus unstrukturierten Eingaben zuverlässig strukturierte Daten zu generieren, wie etwa die Extraktion von Aufgaben, Verantwortlichen und Fälligkeitsdaten aus Besprechungsnotizen. Entwickler mussten sich oft auf aufwändiges Prompting und wiederholte Anfragen verlassen, um sicherzustellen, dass die Modellausgaben den erforderlichen Formaten entsprachen.
Mit „Structured Outputs“ scheint dieses Problem gelöst zu sein. OpenAIs Modelle werden jetzt gezwungen, sich strikt an die bereitgestellten Schemas zu halten, was die Zuverlässigkeit der Ergebnisse drastisch verbessert. Laut OpenAI erreicht das neueste Modell in internen Evaluierungen eine beeindruckende Zuverlässigkeit von 100 Prozent bei der Einhaltung komplexer JSON-Schemas. Zum Vergleich: Das vorherige GPT-4-0613 erreichte lediglich eine Quote von weniger als 40 Prozent.
„Structured Outputs“ steht ab sofort für alle Modelle zur Verfügung, die Function Calling unterstützen, darunter GPT-4, GPT-3.5 sowie alle Fine-Tunes dieser Modelle. Entwickler haben zusätzlich die Möglichkeit, über den Parameter „response_format“ ein JSON-Schema für die Antwort vorzugeben, was die Flexibilität und Präzision weiter erhöht. Parallel dazu hat OpenAI die Termine für seine diesjährige Entwicklerkonferenz „DevDay“ bekannt gegeben. An drei Terminen im Herbst – in San Francisco, London und Singapur – können Entwickler an Workshops, Demos und Podiumsdiskussionen teilnehmen. Die Anmeldung ist bis zum 15. August möglich, die Teilnahmegebühr beträgt 450 US-Dollar.